170114 SE Seminar zu Theorien und Methoden der Medienwissenschaft (2010S)
Unmögliche Maschinen 1: Der Autograf
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 14.02.2010 08:00 bis Mi 24.02.2010 18:00
- Abmeldung bis Mi 03.03.2010 23:59
Details
max. 90 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Montag
08.03.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
15.03.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
22.03.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
12.04.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
19.04.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
26.04.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
03.05.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
10.05.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
17.05.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
31.05.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
07.06.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
14.06.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
21.06.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Montag
28.06.
08:30 - 10:00
Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Wer sich aufmacht, mit Stift oder Kamera - verheißungsvollen Grafen -, sich buchstäblich fest- oder in Bildern an- wie auszuhalten, rutscht dort schon aus, wo vermeintlich alles begann: Ich ist zwar der Ort, an dem vornehmlich von nichts anderem gesprochen wird, beiläufig und extravagant erklärt es sich, weg- oder aufgesteckt, müsste sich nicht gleichzeitig, was über sich aussagen möchte, auch versprechen, ein Versprechen bleiben. Wir erfahren uns (erst), wo wir uns nicht begegnen (konnten).
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Grafische Apparate, Buchstaben- wie Lichtschrift, spielen mit der, sonst angeblich unvermittelten, Illusion von geglückten Stelldicheins. Sie geben eine Vorstellung davon, was es heißt, sich aufgelaufen zu sein. Die Zusammenstöße, die sie bauen, beschreiben den Umweg, den Aufwand und die Räuberleiter, wie es dazu kam. Das Seminar schaut sich ihre Erzählungen an, die Versuche jener, die es unternahmen, sich auf den Fersen zu bleiben - und was im Verfolgen von Verfolgungsjagden abläuft: Medien- ist, wenn dem unvermeidlichen Crash nicht ausgewichen und gegengesteuert wird, Autoanalyse.
Literatur
Roland BARTHES, Über mich selbst (1977), Berlin 2010.
Geoffrey BENNINGTON/Jacques DERRIDA, Jacques Derrida. Ein Portrait (1991), Frankfurt a. M. 1994.
Peter BICHSEL, Der Leser. Das Erzählen, Frankfurt a. M. 1997.
Christine N. BRINCKMANN, Ichfilm und Ichroman (1981), in: dies., Die Anthropomorphe Kamera, Zürich 1997, 82-112.
Erwin BLUMENFELD, Einbildungsroman (1975), Frankfurt a. M. 1998.
Brigitta BURGER-UTZER/Stefan GRISSEMANN (Hg.), frank films. the film and video work of robert frank, Zürich/Berlin/New York 2003.
Michel DE CERTEAU, Kunst des Handelns (1980), Berlin 1988.
Paul de MAN, Autobiographie als Maskenspiel (1979), in: ders., Die Ideologie des Ästhetischen, hg. von Christoph Menke, Frankfurt a. M. 1993, S. 131-146.
Jacques DERRIDA, Aufzeichnungen eines Blinden. Das Selbstporträt und andere Ruinen (1990), hg. von Michael Wetzel, München 2008.
Raymond FEDERMAN, Surfiction: Der Weg der Literatur, Frankfurt a. M. 1992.
Raymond FEDERMAN, Mein Körper in neun Teilen (2005), Berlin 2008.
Vilém FLUSSER, Bodenlos. Eine philosophische Autobiographie (1992), Frankfurt a. M. 1999.
Sigmund FREUD, Gesammelte Werke, chronologisch geordnet, unter Mitwirkung von Marie Bonaparte, hg. v. Anna Freud u. a., Frankfurt a. M. 1999.
Josef FRÜCHTL, Das unverschämte Ich. Eine Heldengeschichte der Moderne, Frankfurt a. M. 2005.
Georges-Arthur GOLDSCHMIDT, Des Pudels Kern. Ein Gespräch. Antworten auf Fragen von Tim Trzaskalik, Berlin 2008.
E. T. A. HOFFMANN, Lebensansichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biographie des Kapellmeisters Johannes Kreisler und zufälligen Makulaturblättern (1821), Frankfurt a. M. 1976
Werner HOFMANN, Caspar David Friedrich. Naturwirklichkeit und Kunstwahrheit (2000), München 2005.
Sarah KOFMAN, Schreiben wie eine Katze (1984), Wien/Graz 1985.
Dieter MERSCH/Michaela OTT (Hg.), Kunst und Wissenschaft, München 2007.
Olaf MÖLLER/Michael OMASTA (Hg.), John Cook. Viennese by choice, Filmemacher von Beruf, Wien 2006.
Wolfgang MÜLLER-FUNK, Spieglein, Spieglein, an der Wand. Das Schreiben über uns selbst und seine Spielregeln, in: Neue Rundschau, Jg. 94, Heft 4, 1983, 10-31.
Friedrich NIETZSCHE, Ecce homo (1889), in: ders., Sämtliche Werke, hg. von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, Bd. 6., München und Berlin/New York 1988, 255-374.
Jean PAUL, Konjektural-Biographie (1799), in: ders., Lebenserschreibung. Veröffentlichte und nachgelassene autobiographische Schriften, hg. von Helmut Pfotenhauer, München/Wien 2004, 23-88.
Richard RORTY, Kontingenz, Ironie und Solidarität, Frankfurt a. M. 1991.
Philip ROTH, Gegenleben (1986), Reinbek b. Hamburg 2002.
August RUHS, Vorgehen, Sprechen, Schreiben (Freud, Lacan, Derrida), in: ders./Walter Seitter (Hg.), Auflösen, Untersuchen, Aufwecken. Psychoanalyse und andere Analysen, Wien 1995, 121-152.
Franz SCHUH, Memoiren. Ein Interview gegen mich selbst, Wien 2008
W. G. SEBALD, Schwindel. Gefühle. (1990), Frankfurt a. M. 2005.
Viktor SKLOVSKIJ, Der parodistische Roman (1921), in: Jurij Striedter (Hg.), Russischer Formalismus. Texte zur allgemeinen Literaturtheorie und zur Theorie der Prosa, München 1994, 245-299.
Art SPIEGELMAN, Maus. A Survivor's Tale I/II (1973-1991), London 2003.
Laurence STERNE, Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman (1759-1767), übers. von Michael Walter (1983-1991), Zürich 1996.
Dieter THOMÄ, Erzähle dich selbst. Lebensgeschichte als philosophisches Problem, München 1998.
Geoffrey BENNINGTON/Jacques DERRIDA, Jacques Derrida. Ein Portrait (1991), Frankfurt a. M. 1994.
Peter BICHSEL, Der Leser. Das Erzählen, Frankfurt a. M. 1997.
Christine N. BRINCKMANN, Ichfilm und Ichroman (1981), in: dies., Die Anthropomorphe Kamera, Zürich 1997, 82-112.
Erwin BLUMENFELD, Einbildungsroman (1975), Frankfurt a. M. 1998.
Brigitta BURGER-UTZER/Stefan GRISSEMANN (Hg.), frank films. the film and video work of robert frank, Zürich/Berlin/New York 2003.
Michel DE CERTEAU, Kunst des Handelns (1980), Berlin 1988.
Paul de MAN, Autobiographie als Maskenspiel (1979), in: ders., Die Ideologie des Ästhetischen, hg. von Christoph Menke, Frankfurt a. M. 1993, S. 131-146.
Jacques DERRIDA, Aufzeichnungen eines Blinden. Das Selbstporträt und andere Ruinen (1990), hg. von Michael Wetzel, München 2008.
Raymond FEDERMAN, Surfiction: Der Weg der Literatur, Frankfurt a. M. 1992.
Raymond FEDERMAN, Mein Körper in neun Teilen (2005), Berlin 2008.
Vilém FLUSSER, Bodenlos. Eine philosophische Autobiographie (1992), Frankfurt a. M. 1999.
Sigmund FREUD, Gesammelte Werke, chronologisch geordnet, unter Mitwirkung von Marie Bonaparte, hg. v. Anna Freud u. a., Frankfurt a. M. 1999.
Josef FRÜCHTL, Das unverschämte Ich. Eine Heldengeschichte der Moderne, Frankfurt a. M. 2005.
Georges-Arthur GOLDSCHMIDT, Des Pudels Kern. Ein Gespräch. Antworten auf Fragen von Tim Trzaskalik, Berlin 2008.
E. T. A. HOFFMANN, Lebensansichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biographie des Kapellmeisters Johannes Kreisler und zufälligen Makulaturblättern (1821), Frankfurt a. M. 1976
Werner HOFMANN, Caspar David Friedrich. Naturwirklichkeit und Kunstwahrheit (2000), München 2005.
Sarah KOFMAN, Schreiben wie eine Katze (1984), Wien/Graz 1985.
Dieter MERSCH/Michaela OTT (Hg.), Kunst und Wissenschaft, München 2007.
Olaf MÖLLER/Michael OMASTA (Hg.), John Cook. Viennese by choice, Filmemacher von Beruf, Wien 2006.
Wolfgang MÜLLER-FUNK, Spieglein, Spieglein, an der Wand. Das Schreiben über uns selbst und seine Spielregeln, in: Neue Rundschau, Jg. 94, Heft 4, 1983, 10-31.
Friedrich NIETZSCHE, Ecce homo (1889), in: ders., Sämtliche Werke, hg. von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, Bd. 6., München und Berlin/New York 1988, 255-374.
Jean PAUL, Konjektural-Biographie (1799), in: ders., Lebenserschreibung. Veröffentlichte und nachgelassene autobiographische Schriften, hg. von Helmut Pfotenhauer, München/Wien 2004, 23-88.
Richard RORTY, Kontingenz, Ironie und Solidarität, Frankfurt a. M. 1991.
Philip ROTH, Gegenleben (1986), Reinbek b. Hamburg 2002.
August RUHS, Vorgehen, Sprechen, Schreiben (Freud, Lacan, Derrida), in: ders./Walter Seitter (Hg.), Auflösen, Untersuchen, Aufwecken. Psychoanalyse und andere Analysen, Wien 1995, 121-152.
Franz SCHUH, Memoiren. Ein Interview gegen mich selbst, Wien 2008
W. G. SEBALD, Schwindel. Gefühle. (1990), Frankfurt a. M. 2005.
Viktor SKLOVSKIJ, Der parodistische Roman (1921), in: Jurij Striedter (Hg.), Russischer Formalismus. Texte zur allgemeinen Literaturtheorie und zur Theorie der Prosa, München 1994, 245-299.
Art SPIEGELMAN, Maus. A Survivor's Tale I/II (1973-1991), London 2003.
Laurence STERNE, Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman (1759-1767), übers. von Michael Walter (1983-1991), Zürich 1996.
Dieter THOMÄ, Erzähle dich selbst. Lebensgeschichte als philosophisches Problem, München 1998.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
II.2.1., 092: § 5(1)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36