170115 UE subjekt - wahrnehmung - gender (2010W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Blocktermine im Schreyvogelsaal am Fr 12.11., Sa 13.11., So 14.11. jeweils von 9-13 Uhr; Fr 17.12. 16-19, Sa 18.12. 9-13 und So 19.12. 9-13 Uhr
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 22.09.2010 12:00 bis Sa 02.10.2010 17:00
- Abmeldung bis Mi 20.10.2010 17:00
Details
max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
Die zugrunde liegende Hypothese nimmt an, dass der Verlauf des Gender-Diskurses in den letzten einhundert Jahren beispielhaft aufzuschlüsseln erlaubt, wie die Vorstellungen von Subjektivität immer Wunsch-Vorstellungen sind, deren jeweilige Gestalt einem historisch bedingten Desiderat, einer drängende Frage, einem vorrangigen Konflikt geschuldet sind.
Erst die mit dem Wort "Gender" überschriebene umfassende Betrachtungsweise der Diskurse ermöglicht, mehr noch als von sich ablösenden Epochen des Feminismus von unterschiedlichen begrifflichen Aufbereitungen der jeweiligen sozialen Lage zu sprechen.
Das immer nicht ganz mit der jeweiligen Begriffsbildung Ausgeschöpfte ist innerhalb der Debatten zugestanden und bleibt gut lesbar als unerfasster, noch nicht beantworteter emotionaler "Rest", von dem alle historischen Gender-Bewegungen zeugen und der sie antreibt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist dieser unverstandene Rest, als das Andere der Subjektivität, paradoxerweise auf die Stelle der "Frau" verschoben.