Universität Wien

170115 UE Übung "Körperpraktiken und Geschlechterinszenierungen" (2013S)

Der jüdische Körper auf der Bühne

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 100 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 12.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 19.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 09.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 16.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 23.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 30.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 07.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 14.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 28.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 04.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 11.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 18.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Dienstag 25.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In Friedrich Nietzsches Text "Vom Problem des Schauspielers" (1886) heißt es: "[...] welcher gute Schauspieler ist heute nicht – Jude?" Dieser Ansatz inspirierte weitere Intellektuelle zur Auseinandersetzung über das jüdische Talent zum Spiel, etwa Arnold Zweig zu seiner Studie "Juden auf der deutschen Bühne" (1928). Zweig bezeichnet den Juden als "geborenen Schauspieler", auch Leopold Jessner, der das "jüdische Talent" zum Spiel als einen "Ausweg aus der Heimatlosigkeit" sieht. Diese u. a. Konzepte werden in der Übung kritisch analysiert, und in Bezug zu Präsenz und Rezeption von jüdischen SchauspielerInnen der 1920er und 1930er Jahre gestellt. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Rezeption des "jüdischen Körpers" gelegt, sowie auf die (Selbst)-Inszenierung jüdischer Schauspielerinnen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, Mitarbeit, Lektüre, Impulsreferate, schriftliche Abschlußarbeit. Interesse am quellenkritischen Arbeiten in Verbindung mit theoretischen Konzepten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Auseinandersetzung mit dem Diskurs über den „jüdischen Körper“, mit besonderem Fokus auf Schauspielerinnen in Hinblick auf Geschlechterinszenierung/en.

Prüfungsstoff

Einführung in das Themengebiet, Auseinandersetzung mit Quellen und Primärliteratur sowie entsprechender Sekundärliteratur und dem aktuellen Forschungsstand.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

gilt für I.3.6.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36