170116 UE Queer Theory und Psychoanalyse (2012W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Blocktermine im Schreyvogelsaal jeweils von 12-15 Uhr am Donnerstag 25. Oktober; 8. und 29. November; 6. Dezember 2012 und 10. Jänner 2013
Achtung! Der erste Termin der LV am 18.10.2012 und der letzte Termin am 24.1.2013 finden in der Lounge des Sigmund Freud Museums in der Berggasse 19 statt.
Achtung! Der erste Termin der LV am 18.10.2012 und der letzte Termin am 24.1.2013 finden in der Lounge des Sigmund Freud Museums in der Berggasse 19 statt.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 24.09.2012 11:00 bis Do 04.10.2012 23:59
- Abmeldung bis Mi 31.10.2012 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Ausgehend von Ilka Quindeaus Behauptung, dass Freuds Sexualtheorie als eine der ersten Queer Studies bezeichnet werden könnte (Quindeau 2008: 11), sollen in der LV ausgewählte Texte von Sigmund Freud mit Texten von Judith Butler kritisch perspektiviert und mit Positionen des Queer Cinema abgeglichen werden. Fragen, denen/die wir uns stellen werden: Inwiefern argumentiert die Psychoanalyse von/an den Rändern einer von ihr gleichzeitig mitkonstruierten Heteronormativität? Welche kulturellen bzw. filmischen (Sub-)Texte unterlaufen diese heteronormative Zeichenökonomie? Wie liest Queer Cinema den Filmkanon?
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion der Texte des Readers
- Lesekarten/Lektüreprotokolle zu drei Texten
- freiwillige Impulsreferate zu den Close-Readings
- freiwillige Queer-Readings von Beispielen aus dem Korpus
- Lesekarten/Lektüreprotokolle zu drei Texten
- freiwillige Impulsreferate zu den Close-Readings
- freiwillige Queer-Readings von Beispielen aus dem Korpus
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- kritische Auseinandersetzung mit Gender/Queer Studies und Psychoanalyse mit Hinblick auf die Theater-, Film- und Medienwissenschaft
- differenzierende Lektüre und Reflexion von Theorietexten sowie epistemologisch fruchtbare Verwertung der Texte für die eigene Forschungsarbeit
- produktive Befragung interdisziplinärer Theoriekonzepte
- differenzierende Lektüre und Reflexion von Theorietexten sowie epistemologisch fruchtbare Verwertung der Texte für die eigene Forschungsarbeit
- produktive Befragung interdisziplinärer Theoriekonzepte
Prüfungsstoff
- Close-Reading relevanter Grundlagentexte aus den Bereichen Psychoanalyse, Queer Theory und Queer Cinema mit Impulsreferaten der Lehrenden (8 Einheiten)
- Queer-Reading bzw. "kontrapunktische Lektüre" von filmischem, literarischem und theatralischem Material aus dem Korpus (4 Einheiten)
- Queer-Reading bzw. "kontrapunktische Lektüre" von filmischem, literarischem und theatralischem Material aus dem Korpus (4 Einheiten)
Literatur
Literatur (Reader):Benshoff, Harry; Griffin, Sean: Queer Cinema, The Film Reader. London: Routlegde 2004.Butler, Judith: Vorwort (7–14), erstes Kapitel („Die Subjekte von Geschlecht/Geschlechtsidentität/Begehren“, 15–68) und „Von der Parodie zur Politik“ (209–218) in: dies: Das Unbehagen der Geschlechter [1993], Frankfurt/Main: Suhrkamp 1991 [1993].Butler, Judith: Einleitung (19–49) und Abschlusskapitel „Auf kritische Weise queer“ (305–332), in: dies. [1993]: Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts, Frankfurt/Main: Suhrkamp 1997 [1993].Doty, Alexander: Flaming Classics. Queering the film canon.Freud, Sigmund: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, in: ders. Studienausgabe V. Sexualleben, hg. v. Alexander Mitcherlich, Angela Richards, James Strachey, Frankfurt/Main: S. Fischer 1972 [1905], 27–145.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 09.03.2023 00:20