Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170120 UE Übung "Aufführungs- und Inszenierungsanalyse" (2016S)

Ästhetische Verfahrensweisen theatraler Text- und Inszenierungsformen in zeitgenössischen Aufführungen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 16.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 06.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 13.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 20.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 27.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 04.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 11.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 18.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 25.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 01.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 08.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 15.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 22.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 29.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte:
Im Zentrum der Auseinandersetzung mit der Pluralität gegenwärtiger Theaterformen und ihren je unterschiedlichen ästhetischen Verfahrensweisen, die sich auf das traditionelle Drama ebenso beziehen können wie auf den zeitgenössischen postdramatischen Theatertext, werden - basierend auf der Aneignung wissenschaftlicher Analysemethoden und damit verbundener wissenschaftlicher Begrifflichkeiten - aktuelle Inszenierungen an Wiener Theatern von RegisseurInnen mit sehr unterschiedlichen Regiehandschriften von Theatertexten vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zur Gegenwart stehen. (Die genaue Anzahl und Auswahl der Inszenierungen wird aus Dispositionsgründen erst zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Maximaler Unkostenbeitrag für die Aufführungsbesuche pro Person Euro 27,-. )
Die Auseinandersetzung mit der jeweiligen Ästhetik und dem spezifischen Inhalt unterschiedlicher Theatertexte und Inszenierungen bzw. Aufführungen soll einen analytisch-vergleichenden Einblick in verschiedene Textformen und Aufführungsstrategien bieten und die kritische Reflexion schärfen. Dabei wird es auch um die Auseinandersetzung mit den historischen Bedingungen der Entstehung und mit dem gesellschaftspolitischen Gehalt der Dramentexte gehen und um deren ästhetische Transformation in den gegenwärtigen Aufführungen. Um das Verhältnis zwischen AkteurIn und ZuschauerIn und die je spezifische Auffassung von Schauspiel, die Rolle neuer Medien auf dem Theater und die Reflexion medialer Vermittlung bei per Videomitschnitt dokumentierten Aufführungen. In Form von moderierten Diskussionsrunden wird es darüber hinaus die Möglichkeit für den Diskurs mit RegisseurInnen, DramaturgInnen und/oder SchauspielerInnen geben, um Einblicke in unterschiedliche Arbeitsfelder im Hinblick auf Inszenierungs- und Aufführungspraxis zu erhalten.

Methoden:
Zu Beginn dieser Lehrveranstaltung sollen, ausgehend von theoretischen Texten - wie etwa von Christopher Balme, Erika Fischer-Lichte, Guido Hiß, Hans-Thies Lehmann, Katharina Pewny, Gerda Poschmann, Bernd Stegemann und Stefan Tigges - verschiedene wissenschaftliche Methoden der Aufführungs- und Inszenierungsanalyse vorgestellt und diskutiert werden. Die analytische Lektüre von Grundlagentexten (inkl. eigenständiger Textrecherche ergänzend zu den Theorietexten, Theatertexten, AutorInnen, RegisseurInnen, speziellen Verfahrensweisen in den Inszenierungen etc.) dient als Instrumentarium für anschließende eigenständige Aufführungsanalysen ausgewählter Inszenierungen und für damit in Zusammenhang stehende Text- und Spielfassungsanalysen in Form von Referaten oder schriftlichen Arbeiten, aber auch als fundierte Gesprächsgrundlage für - von den Studierenden moderierte - Begegnungen mit Persönlichkeiten aus der Theaterpraxis. Neben Diskussionen im Plenum und eigener Textproduktion stehen Close Reading und dialogisches Lernen im methodischen Zentrum.

Ziele:
Auf der Grundlage der Lektüre von theaterwissenschaftlichen Texten der jüngeren Zeit sowie der Rezeption von ausgewählten Inszenierungen soll die Möglichkeit gegeben werden, text- und inszenierungsanalytische Instrumentarien kritisch anzuwenden, verschiedene Theaterformen kennen, unterscheiden und hinterfragen zu lernen und in Bezug auf Inszenierungen bzw. Aufführungen fundiert zu argumentieren. Wesentlich dabei sind die Sensibilisierung und Bewusstmachung von Wahrnehmung im Hinblick auf ästhetische Verfahrensweisen und deren Verbalisierung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- "Aufführungs- und Inszenierungsanalyse" ist eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, d.h. es gilt Anwesenheitspflicht
- Unbedingte Anwesenheitspflicht in der 1. Sitzung. Achtung: Dies gilt auch für Studierende, die auf der Warteliste zur Anmeldung bei der LV stehen! Angemeldete Studierende, die in der ersten Sitzung abwesend sind, werden von der LV automatisch wieder abgemeldet
- Aktive Mitarbeit und Diskussionsbereitschaft
- Eigenständige Lektüre aller in der LV behandelten Theorie- und Theatertexte
- Eigenständige Textrecherche
- Aufführungsbesuche
- Die ausführlich vorbereitete Teilnahme an den Vorbesprechungen zu den Referaten bzw. Moderationen (inkl. aussagekräftiges Konzept vorab) jeweils im Anschluss an die dem Referat bzw. der Moderation vorausgehende Sitzung ist verpflichtend und Bedingung für die Übernahme von Referaten bzw. Moderationen
- - Empfehlung: erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls "Wissenschaftliches Arbeiten" bzw. paralleler Besuch
- Leistungskontrolle: Referat (inkl. aussagekräftiges Handout) oder Gesprächsmoderation (inkl. aussagekräftiges Handout und Protokoll) oder schriftliche Abschlussarbeit, ev. Lektüretests, Hausübung, aktive Mitarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit; die Endnote setzt sich aus den Teilnoten des Referats (Handout) oder der Gesprächsmoderation (Handout und Protokoll) oder der schriftlichen Abschlussarbeit und ev. Lektüretests, einer Hausübung und der aktiven Mitarbeit zusammen.

Prüfungsstoff

Literatur

Eine ausführliche Liste der verpflichtenden und weiterführenden Lektüre und div. Textdokumente werden auf der eLearning-Plattform Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21