Universität Wien

170121 UE Übung "Aufführungs- und Inszenierungsanalyse" (2024S)

Vom Verbergen und Enthüllen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 19.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 09.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 16.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 23.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 30.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 14.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 21.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 28.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 04.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 11.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 18.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 25.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

»Dies hier ist ein Standpunkt. Wie wohl gestaltet sich's weiter?«, lässt Henrik Ibsen seinen Titelhelden Peer Gynt in dessen berühmtem Zwiebelmonolog fragen. »Im Gehölz umher [kriechend] und […] wilde Zwiebeln [sammelnd]«, erfährt er durch genaue Beobachtung und schichtweise Analyse einen Moment der Erkenntnis. Die Lehrveranstaltung untersucht Schauanordnungen des Theaters, in denen etwas freigelegt und sichtbar wird. Strategien des Verbergens und Enthüllens, der Erzeugung von Suspense, Anticipation und Engagement werden dabei sowohl auf (text-)dramaturgischer als auch szenischer Ebene analysiert. Ob Kunst oder Gemüse – bei der tiefgreifenden Auseinandersetzung mit einem Gegenstand (wie bei Peer Gynts Zwiebel) stellt sich heraus, dass es immer auch um das Verstehen des eigenen Selbst und die Herstellung einer Relation zur Welt geht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

KI-Anwendungen (ChatGPT, Text-to-image etc.) können gern als Brainstorming-Tool verwendet werden. Verpflichtend ist ihre dezidierte Kennzeichnung; beurteilt wird der reflektierte Umgang damit, nicht der von der KI hervorgebrachte Inhalt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

– verbindliche Anwesenheit in der ersten Einheit
– erfolgreiche Absolvierung der Einstiegsaufgabe
– Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte sowie zur aktiven Recherche
– Erkenntnisinteresse
– Aufführungsbesuche bzw. Sichtung von online rezipierbaren Formaten

Prüfungsstoff

Regelmäßige Anwesenheit wird vorausgesetzt (»prüfungsimmanente Lehrveranstaltung«); ein dreimaliges Fehlen ist möglich. Studierende, die in der ersten Einheit nicht anwesend sind, werden laut Studienordnung von der LV abgemeldet.
Zum positiven Abschluss der Lehrveranstaltung ist die Erbringung aller Teilleistungen erforderlich:
* kontinuierliche Zusammenarbeit innerhalb der Diskussionsgruppen inkl. Präsentation: 30 %
* regelmäßige mündliche und schriftliche Vorbereitungen (Lektüren, Recherchen, Verfassen von Kurztexten): 20 %
* schriftliche Abschlussarbeit im Umfang von 12–15 Seiten: 50% (oder alternativ BA-Arbeit laut Vorgaben der SPL)
* "Bonusprozentpunkte" für aktive Partizipation
Die Unterrichtssprache ist Deutsch, alle Teilleistungen können auf Deutsch oder Englisch erbracht werden. Forschungsgegenstände/Lektüren in englischer Sprache sind möglich.
Termine:
Einreichung eines vorläufigen Arbeitstitels inkl. Kurzexposé auf Moodle: Mo, 13. Mai 2024.
Regulärerer Abgabetermin für sämtliche Abschlussarbeiten: Mo, 26. August 2024. Sollte die Beurteilung früher benötigt werden, sind individuelle Absprachen möglich.

Literatur

wird fortlaufend auf Moodle bereitgestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 13.03.2024 17:26