Universität Wien

170122 UE Übung "Aufführungs- und Inszenierungsanalyse" (2020S)

Über Theater sprechen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 10.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 17.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 24.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 31.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 21.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 28.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 05.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 12.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 19.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 26.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 09.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 16.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 23.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 30.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Vor über vierhundert Jahren wurden die Dramen verfasst, die bis heute als Werke des Schauspielers William Shakespeare bekannt sind. Der strittigen Autorschaftsdiskussion – von Underdog-Legenden, Gender Trouble bis hin zu politischen Verschwörungstheorien – suchte man zuletzt sogar mit Künstlicher Intelligenz beizukommen. Während andernorts die Frage vorherrscht, ob man ein Werk von seinen Urheber*innen trennen könne, stellt sich bei Shakespeare vielmehr das Rätsel, was "das Werk" über seinen Verfasser verrät. Unumstritten hingegen ist die Relevanz der Texte: Dass Shakespeare "our contemporary" sei, behauptet nicht nur der etablierte Shakespeareforscher Jan Kott in seiner gleichnamigen Publikation; Jahr für Jahr tritt eine Phalanx von Dramaturg*innen an, um in den Spielzeitheften der deutschsprachigen Theater die Gültigkeit der shakespeareschen Konflikte für unsere Gegenwart zu behaupten. Wegweisend für den Sturm und Drang und die deutsche Romantik, haben Shakespeares Werke unsere Vorstellung von Theater maßgeblich geprägt. Entsprechend untersuchen wir in dieser Lehrveranstaltung Shakespeare-Fortschreibungen, unter anderem Heiner Müllers »Hamletmaschine« und Sebastian Nüblings Burgtheaterinszenierung »This is Venice« in der Fassung der Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zusätzlich zu den LV-Terminen – und außerhalb der regulären LV-Zeit – sind folgende verpflichtende Veranstaltungen projektiert: ein inszenierungsbezogener Workshop des "Burgtheater Studios", eine Backstage-Führung, ein Künstlergespräch sowie naturgemäß mindestens drei Aufführungsbesuche.
Die Beurteilung setzt sich aus mehreren Teilleistungen zusammen:
* Anwesenheit, Diskussionsbereitschaft und aktive Beteiligung (verbindliche Anwesenheit in der ersten Einheit, Einstiegsaufgabe!)
* regelmäßige mündliche und schriftliche Hausübungen
* kontinuierliche Projektarbeit in der Gruppe mitsamt einer Präsentation des gemeinsam Erarbeiteten
* unbedingt erforderlich: Bereitschaft zur aktiven Recherche und Verknüpfung der LV-Inhalte mit persönlichen Interessen!

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Hausübungen 40%, Diskussionsgruppen 40%, Mitarbeit 20%.
Die regelmäßige Anwesenheit (max. dreimaliges Fehlen) ist Grundvoraussetzung zur positiven Beurteilung. Die Aufgabenstellungen können auf Deutsch und Englisch bearbeitet werden.

Prüfungsstoff

Literatur

Wird in der LV bekanntgegeben und teilweise auf Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21