170126 UE Übung "Medienanalyse" (2015W)
Friedrich Kittlers Medienwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 17.09.2015 09:00 bis Di 06.10.2015 23:59
- Abmeldung bis Sa 17.10.2015 23:59
Details
max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag, 09.11.2015: erste Textzusammenfassung (zu Text A, C oder D)
- Freitag, 20.11. 2015: Lehreinheiten 1 (09:45-13:00 Uhr) und 2 (16:45-20:00 Uhr)- Samstag, 21.11.2015: Lehreinheiten 3 (13:15-15:15 Uhr) und 4 (16:15-18:15 Uhr)- Montag, 18.01.2016: zweite Textzusammenfassung (zu Text E, F, G, H, I, J, K, L oder M)- Freitag, 22.01.2016: Lehreinheiten 5 (09:45-12:00 Uhr) und 6 (14:15-16:30 Uhr)- Samstag, 23.01.2016: Lehreinheiten 7 (09:45-12:00 Uhr) und 8 (14:15-16:30 Uhr)- Freitag 20.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Freitag 20.11. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Samstag 21.11. 13:15 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Freitag 22.01. 09:45 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Samstag 23.01. 09:45 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Seminar dient der Einführung in Friedrich Kittlers medienwissenschaftliches Denken an ausgewählten TextenLEHREINHEITEN1. Von der Literaturwissenschaft ... (Einführung; Text A)2. ... zur Medienwissenschaft (Texte B und C)3. Von den technischen Medien ... (Texte D und E)4. ... zum digitalen Medienverbund (Texte F und G)5. Von den Materialitäten der Kommunikation ... (Texte H und I)6. ... zu den Logiken der Codes (Texte J und K)7. Am Ende: der Anfang der Griechen (Texte L und M)8. Die Stellung und Aufgabe der Universität (Text N; Schluss)
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
25 % erste Textzusammenfassung (mind. 4'000 Zeichen), fällig am 09.11.201525 % zweite Textzusammenfassung (mind. 4'000 Zeichen), fällig am 18.01.201650 % Hausarbeit (gemäß Wiener Gepflogenheiten)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden ...- kennen einschlägige Texte aus dem medienwissenschaftlichen Werk von Friedrich Kittler;- verstehen das Erkenntnisinteresse, die Thesen und Argumente, die in diesen Texten entfaltet werden;- haben daraus Kittlers medienwissenschaftliches Projekt in seinen Konturen erfasst;- und die Entwicklung, die Kittlers Denken von den 1980ern bis hinein in die 2000er Jahre genommen hat, nachvollzogen.
Prüfungsstoff
Das Seminar wird als intensive Diskussionsveranstaltung durchgeführt.Jede Lehreinheit wird durch ein Referat des Dozenten zum Thema eingeleitet. Danach werden die vorbereiteten Texte in zwei (ggf. durch eine Pause unterbrochenen) Teilen diskutiert, wobei sich kurze, unmoderierte Kleingruppenarbeiten mit dem moderierten Gespräch im Plenum abwechseln.In Vorbereitung auf die zwei Sitzungsblöcke dient die E-Learning-Plattform Moodle (siehe Abs. "Moodle-Kurs") dem begleiteten Selbststudium.Die schriftliche Ausarbeitung der Lektüre zweier Texte (siehe Abs. "Art der Leistungskontrolle") trägt zur Routinisierung des wissenschaftlichen Schreibens bei.
Literatur
LESEPLANDa für beide Sitzungsblöcke eine größere Textmenge zu bewältigen ist, wird hier ein Leseplan vorgeschlagen, der in zweimal 6 Wochen zur Erfüllung des Pensums führt. Zusätzlich werden Woche für Woche lektüreleitende Fragen zu den Texten gestellt, welche die Studierenden bei der Vorbereitung der Sitzungsblöcke begleiten und unterstützen.- KW 42: Texte C und B- KW 43: Text A- KW 44: Text D- KW 45: Text E- KW 46: Text F- KW 47: Text G- KW 49: Text H- KW 50: Text I- KW 51: Text J- KW 01: Text K- KW 02: Text L und M- KW 03: Text NLITERATURalle Texte von Friedrich Kittler(A) Literatur und Literaturwissenschaft als Word Processing, in: Georg Stötzel (Hrsg.): Germanistik Forschungsstand und Perspektiven. Vorträge des Deutschen Germanistentages 1984, Bd. 2, Berlin-New York: De Gruyter 1985, S. 410-419.(B) Das kalte Modell von Struktur (Interview), in: Zeitschrift für Medienwissenschaft 1 (2009), S. 93-102.(C) Optische Medien. Berliner Vorlesung 1999, Berlin: Merve 2002, daraus S. 21-42 (Kap. 1: »Theoretische Vorannahmen«).(D) Optische Medien. Berliner Vorlesung 1999, Berlin: Merve 2002, daraus S. 155-176 (Kap. 3: »Optische Medien«).(E) Rock Musik, ein Missbrauch von Heeresgerät, in: Charles Grivel (Hrsg.): Appareils et machines à représentation, MANA. Mannheimer Analytica 8, Mannheim 1988, S. 87-101.(F) Die künstliche Intelligenz des Weltkriegs: Alan Turing, in: Friedrich Kittler/Georg Christoph Tholen (Hrsg.): Arsenale der Seele. Literatur- und Medienanalyse seit 1870, München: Wilhelm Fink 1989, S. 187-202.(G) Protected Mode, in: Friedrich Kittler: Draculas Vermächtnis. Technische Schriften, Leipzig: Reclam 1993 [1991], S. 208-224.(H) Grammophon, Film, Typewriter, Berlin: Brinkmann & Bose 1986, daraus S. 1-33 (»Vorwort« und »Einleitung«).(I) Es gibt keine Software, in: Friedrich Kittler: Draculas Vermächtnis. Technische Schriften, Leipzig: Reclam 1993, S. 225-242.(J) Gleichschaltungen. Über Normen und Standards der elektronischen Kommunikation, in: Manfred Faßler/Wulf Halbach (Hrsg.): Geschichte der Medien, München: Wilhelm Fink 1998, S. 255-267.(K) Buchstaben -> Zahlen -> Codes, in: Jochen Brüning/Eberhard Knobloch (Hrsg.): Die mathematischen Wurzeln der Kultur. Mathematische Innovationen und ihre kulturellen Folgen, München: Wilhelm Fink 2005, S. 65-76.(L) Das Alphabet der Griechen. Zur Archäologie der Schrift, in: Hans Ulrich Gumbrecht (Hrsg.): Die Wahrheit der technischen Welt. Essays zur Genealogie der Gegenwart, Berlin: Suhrkamp 2013 [2004], S. 351-359(M) Im Kielwasser der Odyssee, in: Hans Ulrich Gumbrecht (Hrsg.): Die Wahrheit der technischen Welt. Essays zur Genealogie der Gegenwart, Berlin: Suhrkamp 2013 [2008], S. 360-376.(N) Universities: Wet, Hard, Soft, and Harder, in: Critical Inquiry 31/1 (2004), S. 244-255.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21