Universität Wien

170126 UE Übung "Medienanalyse" (2023S)

Medienereignisse / Medium als Ereignis

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 10.03. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 24.03. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 21.04. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 05.05. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 19.05. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 09.06. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 23.06. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

UE Medienereignisse / Medium als Ereignis

Inwiefern konstituieren Medien historische Ereignisse und inwiefern werden Medien dabei selbst zum Ereignis? Nach Reinhart Koselleck weisen Ereignisse drei unterschiedliche Zeitschichten auf, die Einmaligkeit, eine Wiederholungsstruktur, und die Einbettung in lange Kontinuitäten.(Vergangene Zukunft. Zur Semantik geschichtlicher Zeiten, Frankfurt/Main 1979) Die Relation von Medien und Ereignis ist immer auch vor dem Hintergund des mediengeschichtlichen Wandels zu verstehen und indiziert eine zunehmende globale Ausweitung und Ausdifferenzierung von Kommunikationsräumen. Ausgewählte historische (u.a. Erdbeben von Lissabon 1755) und aktuelle Medienereignisse werden in der Lehrveranstaltung in Hinblick auf ihre diskursive und machtpolitische Strukturierung und in Hinblick auf ihre medialen Voraussetzungen und ästhetischen Konstruktionsmodi analysiert und diskutiert.
Input der LV-Leiter*in mit interaktiven Elementen, Gruppenarbeiten, Close Reading ausgewählter Texte/Textausschnitte im PLenum. Sichtung, Recherche und Analyse von medialen Beispielen, Peer-Learning und dialogisches Arbeiten, Table Talks.
Ziel der geplanten Lehrveranstaltung ist es, dass die Studierenden ausgewählte Texte der Medienereignistheorie kennenlernen und historische und gegenwärtige Medienereignisse kritisch analysieren und in medienwissenschaftlicher und medienhistorischer Perspektive reflektieren können.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1) Regelmäßige und fristgerechte Semesterlektüre, gegebenenfalls knappe schriftliche und mündliche Texterarbeitungen, Diskussionsbereitschaft und kontinuierliche Sichtung sowie eigenständige Recherche von Material und Literatur: 30% (Einzelleistung)
2) Mündlicher Text-Impuls mit Handout und/oder zwei Lektürekarten 30% (Einzelleistung)
3) Referat zu einem gewählten Text/Materialbeispiel mit Handout: 40% (Einzel- und Gruppenleistung)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Kontinuierliche Anwesendheit und aktive Beteiligung
Abwesendheit bei einem Termin (Doppelstunde) ist unentschuldigt möglich
- Positive Bewertung aller Teilleistungen.
- Bereitschaft englischsprachige Texte zu lesen und zu diskutieren
- Teamarbeitsbereitschaft

Prüfungsstoff

siehe Art der Leistungskontrolle

Literatur

Die Pflicht-Literatur ist online/U:search zu finden oder wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 27.02.2023 11:09