Universität Wien

170127 UE Übung "Medienanalyse" (2025S)

Affekt, Alltag, Medien

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Di 24.06. 18:30-20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Veranstaltung beginnt am 11.03.2025.

  • Dienstag 04.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 11.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 18.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 25.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 01.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 08.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 29.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 06.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 13.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 20.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 27.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 03.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 10.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Dienstag 17.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dem Text ‚Alltag, Technik, Medien‘, versucht der Kulturwissenschaftler Hermann Bausinger die These plausibel zu machen, dass der Medienalltag nicht aus der Fokussierung auf bestimmte, einzelne Medien, sondern gerade aus der zerstreuten Verknüpfung verschiedener Medien hervorgeht, und dass, so Bausinger, „das Fernsehen und andere Medien nicht etwa ein Stück Wirklichkeit vermitteln, indem sie es ausschnittweise, wenn auch medial gebrochen, wiedergeben, daß sich vielmehr die Wirklichkeit aus medial Vermitteltem und anderem zusammensetzt und daß diese Wirklichkeit jeweils neu konstruiert wird.“ Medien handeln demnach also nicht von der Übermittlung von Botschaften, nicht von Sendern und Empfängern, sie sind selbst Bestandteile der Welt, die wir bewohnen und die uns hervorbringt. Bausinger bezieht sich dabei auf den Begriff des Alltäglichen: Alltag ist ja gerade kein Zustand der Fokussierung, sondern eher ein Zustand der Zerstreutheit, einer umherschweifenden Aufmerksamkeit. Der amerikanische Kulturwissenschaftler Lawrence Grossberg wiederum hat von einer „Indifference of Television“ gesprochen und dies mit ersten Überlegungen zur spezifischen Affektivität von Medien verknüpft.
Medien handeln demnach nicht nur (und vielleicht nicht einmal in erster Linie) von Bedeutung („meaning“), sondern – wie das Alltägliche – von der Intensität affektiver Relationalität.
In dieser Perspektive wollen wir uns mit verschiedenen medialen Formaten auseinandersetzen und sie im Hinblick auf diesen Zusammenhang von Alltag und Affekt analysieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Präsentation im Seminar (45%), schriftliche Leistung (45%), freie Leistung (10%)
__________________________________________
Hinweis der Studienprogrammleitung: Wir möchten faire Bedingungen für alle Studierenden sicherstellen. Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann gestattet, wenn dies ausdrücklich eingefordert wird. Alle Informationen zu Ihren Rechten und Pflichten finden Sie in der Satzung, https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Neben einer schriftlichen Leistung wird erwartet, sich an einer der Präsentationen im Seminar zu beteiligen und eine frei wählbare Einzelleistung zu erbringen.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 18.02.2025 14:26