Universität Wien

170128 UE Übung "Medienanalyse" (2016W)

Haptische Filme

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die Bereitschaft, englischsprachige Texte zu lesen und zu diskutieren, wird vorausgesetzt.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 60 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist Pflicht.

  • Montag 10.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 17.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 24.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 31.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 07.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 14.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 21.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 28.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 05.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 12.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 09.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 16.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 23.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 30.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte und Methoden: Einer ausschließenden Definition folgend gehört alles, was nicht in den Bereich der Aufführungs- und Inszenierungsanalyse oder Filmanalyse fällt in den Bereich der Medienanalyse. Entsprechend heterogen gestaltet sich der Gegenstandsbereich der Medienanalyse und kann potenziell alles von Fernseh-, Bild- und Text- bis Social Media- und Interface-Analyse beinhalten. Dieses Potpourri an Phänomenen werden wir ausgehend vom Konzept der haptischen Visualität versuchen analysierend einzugrenzen. Ursprünglich geprägt vom Wiener Kunsthistoriker Alois Riegl (1858-1905) sollte damit ein Visuelles in der Kunst bezeichnet werden, das nicht der (fernsichtigen) perspektivischen Repräsentation unterstellt ist, sondern vielmehr (nahsichtig) an den Tastsinn appelliert. Entsprechend lässt sich die Auseinandersetzung mit haptischen Filmen und haptischen Bildern im Abstand zur narrativ orientierten Filmanalyse positionieren. Riegls Unterscheidung ist vielfach aufgenommen werden, etwa in der Filmwissenschaft (Lant, Marks, Barker), Webwissenschaft (Campanelli) und den Interface Studies (Andersen & Pold). Wir werden diese Theoriekarriere am Beispiel von Texten und Analysebeispielen verfolgen, wobei das Konzept der "Haptischen Filme" den Aufhänger bildet, um Analysen jenseits der filmischen Narrativität einzuüben. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, wie wir das, was sich zeigt, analysieren und beschreiben können und welche Medientechniken uns dabei selbst zur Verfügung stehen.
Ziele: Studierende, die das Seminar absolviert haben, sind entsprechend in der Lage, heterogen sich darbietendes Material zu organisieren und mit Hilfe geeigneter Methoden und Theorien zu analysieren und zu bewerten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit in einem der Analyseteams (Bewertung der Präsentationsdiskussion) und Seminararbeit. Regelmäßige Anwesenheit ist Voraussetzung (eine Anwesenheitsliste wird akribisch geführt).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen gemäß Curriculum. Die Beurteilungsmaßstäbe werden auf Moodle (Präsentationsdiskussion) bzw. im Stylesheet (Seminararbeit) definiert.

Prüfungsstoff

Dies ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Eine Klausur findet nicht statt.

Literatur

Wird über Moodle mitgeteilt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21