Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170128 UE Übung "Medienanalyse" (2023W)

Feministische Werkzeugkisten und Tragetaschen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 05.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 12.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 19.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 09.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 16.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 23.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 30.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 07.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 14.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 11.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 18.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 25.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

INHALTE
Werkzeugkisten und Tragetaschen (Le Guin) stehen in der Tradition von feministischer Wissensproduktion. Sie sind voller „Dinge, um Dinge zu tun“ (Ahmed); voller (Lebens)Geschichten, Texte, Theorien. Eine Sammlung von geschärften Werkzeugen, die das „Haus des Herren“ (Lorde) demontieren und routinierte Methoden (ver)stören.
Die Übung beinhaltet/trägt Handwerkszeug – theoretische Ansätze der Gender, Postcolonial, und Queer (Media) Studies – für eine kritisch-feministische Medien(kultur)analyse, die Ordnungen des Sicht-, Sag- und Hörbaren befragt. Hierbei werden verschiedene, von den Studierenden vorgeschlagene aktuelle/historische Medienbeispiele und -formate diskutiert: Wie werden Existenzweisen medial repräsentiert beziehungsweise erzeugt? Welche Machtstrukturen, Normvorstellungen und (verschränkte) Diskriminierungsformen sind in Begegnungen mit Medien wirksam? Und welche Potenziale haben feministische Theorieperspektiven für Medienanalysen?

Eine kritische Medien(kultur)forschung nimmt einen Standpunkt ein, von dem aus praktiziert (d. h. theoretisiert und analysiert) wird. Insofern geht es auch um die Reflexion der eigenen wissenschaftlichen Schreib-, Sprech- und Darstellungspraxis. Wir werden über unsere Werkzeugtaschen sprechen, und womöglich neue (feministische) Werkzeuge (er)finden.

ZIELE
- Die Teilnehmer*innen erlernen die Grundlagen einer theoriegeleiteten Medienanalyse. Sie können gegenwärtige/historische Medienbeispiele und -formate exemplarisch analysieren.
- Die Teilnehmer*innen üben die kritisch-reflexive Lektüre von medien/kulturwissenschaftlichen Texten. Sie sollen für intersektionale Zugänge sensibilisiert werden.
- Die Teilnehmer*innen können auf Basis der vermittelten theoretischen und methodischen Kenntnisse eine schriftliche Arbeit verfassen.

METHODEN
Lektüre von Texten, Plenumsdiskussionen, Gruppenarbeiten, Screenings, Peer-Learning
Der Schwerpunkt liegt auf einem dialogischen Erarbeiten der Inhalte, einem gemeinsamen Üben und Ausprobieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es gibt vier Teilleistungen:
(1) Anleitung/Moderation einer Analyseeinheit: 30 %
Die Teilnehmer*innen bereiten in einer Arbeitsgruppe (und anhand einer konkreten Aufgabenstellung) einen vorgegebenen Text vor; sie formulieren Fragen, wählen Zitate/Textpassagen aus und analysieren ein (selbst gewähltes) Medienbeispiel. Nach einer Vorbesprechung mit der LV-Leiterin stellen sie ihre Überlegungen/ihren Analysevorschlag im Plenum zur Diskussion.
(2) Mini-Aufgaben zur Seminarlektüre (schriftlich via moodle): 10 % (unbeurteilt)
(3) Exposé (5 Seiten, mit Bearbeitung nach Peer-Feedback): 40 %
(4) Schriftliches Peer-Feedback auf zwei Exposés (jeweils 1-2 Seiten): 20 %

Die Art der Leistungskontrolle wird in der ersten Sitzung sowie im Laufe des Semesters noch genauer erläutert.
Im Rahmen dieser Übung kann eine Bachelorarbeit verfasst werden. Abgabe der Bachelorarbeit: 29.02.2024. Weitere Informationen, Termine und Fristen werden in der ersten Einheit (05.10.) bekannt gegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Gesamtnote müssen alle Teilleistungen "genügend" erbracht werden.
Die Anwesenheit in der ersten Einheit ist – auch für Personen auf der Warteliste – Voraussetzung für die Teilnahme an der Übung. Personen, die unentschuldigt fehlen, werden abgemeldet (und Personen auf der Warteliste rücken auf).

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent (siehe Teilleistungen oben)

Literatur

Die Literatur wird via Moodle bereitgestellt. Es werden Texte in deutscher und englischer Sprache gelesen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 04.10.2023 11:28