Universität Wien

170132 PS Proseminar "Filmtheorie" (2014W)

Bestimmte Bilder. Schauplätze einer Filmtheorie der Kontrolle

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 07.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 14.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 21.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 28.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 04.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 11.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 18.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 25.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 02.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 09.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 16.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 13.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 20.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum
Dienstag 27.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Eduard Suess, 2A122 1.OG UZA II Geo-Zentrum

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seit seinen Anfängen treiben den Film widersprüchliche Energien an: Indem er Zeit zerlegt und Bewegung überprüfbar macht, arbeitet er Rationalisierungs- und Normierungsmaßnahmen zu. Eine Kamera auf die Welt richten, heißt aber auch, dem Flüchtigen und Unvorhergesehenen Spielraum zu geben. Kontrolle und Kontingenz gehen im Film ein vertracktes Wechselverhältnis ein. Einigen seiner Windungen ist Mary Ann Doane in ihrer kulturhistorischen Studie "The Emergence of Cinematic Time" (2002) nachgegangen. Doane legt Spuren in die Vergangenheit der Filmtheorie - etwa zur Film-Ontologie André Bazins und der Apparatus-Theorie der 1970er Jahre -, aber deutet auch Brücken zum aktuellen Forschungsfeld des Gebrauchsfilms (etwa Industriefilm und Videoüberwachung) an. Frei nach Doane wird das Proseminar diese und andere Schauplätze einer Filmtheorie der Kontrolle aufsuchen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

wöchentliche Textzusammenfassungen (Lektürekarten), schriftliche Abschlussarbeit, aktive Mitarbeit (Diskussion, optional: Referate)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist die Aneignung wesentlicher Ansätze der Filmtheorie entlang einer erkenntnisleitenden Fragestellung. Die Verbindung der (historischen und aktuellen) Texte mit Filmbeispielen soll zur analytischen Anwendung filmwissenschaftlichen Wissens anleiten.

Prüfungsstoff

Textlektüre, Analyse von Filmbeispielen, Diskussion

Literatur

Mary Ann Doane: "The Representability of Time", in: Dies.: The Emergence of Cinematic Time. Modernity, Contingency, the Archive, Cambridge, Mass./London 2002, S. 1-32.
André Bazin: "Ontologie des photographischen Bildes" und "Schneiden verboten!", in: Ders.: Was ist Film? Berlin 2004, S. 33-42 und S. 75-89.
Roland Barthes: "Der dritte Sinn", in: Ders.: Der entgegenkommende und der stumpfe Sinn, Frankfurt am Main 1990, S. 47-66.
Vinzenz Hediger: "'Dann sind Bilder also nichts!' Vorüberlegungen zur Konstitution des Forschungsfelds 'Gebrauchsfilm'", in: montage/av 14/2/2005, S. 11-22.
Winfried Pauleit: "Das Photographesomenon. Videoüberwachung als Bildmaschine. Heft 9", in: Ders.: Das ABC des Kinos (Schuber mit 10 Heften), Frankfurt am Main/Basel 2009.
u.a.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

gilt für I.3.2.

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21