Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170134 PS Proseminar "Medientheorie" (2014W)

Postdigitalität

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Deutsch. Die Bereitschaft, englischsprachige theoretische Texte zu lesen, wird vorausgesetzt.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Details zu den Terminen besprechen wir in den Lehrveranstaltung.

  • Freitag 10.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 17.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 24.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 31.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 07.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 14.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 21.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 28.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 05.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 12.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 09.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 16.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 23.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Freitag 30.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mit der allmählich nachlassenden Euphorie der frühen digital-vernetzten Jahre setzte eine diskursive Gegenbewegung ein, die lose unter dem Begriff "Postdigitalität" zusammengefasst wird. Ähnlich wie die Postmoderne die Moderne überwand, aber auch von dieser Überwindung gezeichnet ist, ist Postdigitalität beschreibbar als Ankunft im Alltag: Manche theoretischen Überhöhungen des Anfangs haben sich als überholt überwiesen, an anderer Stelle zeigt sich das Verhältnis analog-digital nicht als Gegensatz, sondern als Wechselbeziehung, wie Rasmus Fleischer 2009 in seinem Postdigital Manifesto schreibt: "Cultural phenomena exist in perpetual circulation between digital and analog, between universal access and temporary localisation. This is the point of departure of the postdigital
perspective. " Beginnend mit einer Rückbesinnung auf digitale Theoriebildung (Till Heilmann, Die Frage nach dem Digitalen, 2012) arbeiten wir uns durch verfügbare Positionen zur Postdigitalität und versuchen dann, diese auf aktuelle Phänomene anzuwenden. Wenn Sie bis hier gelesen haben, haben Sie vermutlich auch zur Kenntnis genommen, dass wir englische Texte im englischsprachigen Original lesen werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Lektüre panels, Hausarbeit, Mitarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden kennen die theoretischen Position zu Postdigitalität und können diese zusammenfassen. Die Studierende können diese argumentativ zueinander und zu Texten zur Theorie des Digitalen in Bezug setzen. Die Studierenden können diese in der Diskussion aktueller Phänomene anwenden.

Prüfungsstoff

Lektüre-Panels, Filmscreening, Diskussion, Hausarbeit.

Literatur

Wer vorher lesen mag, lese:
Till Heilmann, Die Frage nach dem Digitalen, http://www.tillheilmann.info/gfm2012.php
Rasmus Fleischer, The Postdigital Manifesto, Download via http://www.monomorphic.org/wordpress/rasmus-fleischers-postdigital-manifesto/ (See pdf Link in Comment 2)
Definitive Lektüreliste wird in der ersten Sitzung vorgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

gilt für I.3.3.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36