Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170134 PS Proseminar "Filmtheorie" (2025S)

Feministische Filmtheorien

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Mi 05.03. 16:45-18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

    Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

    • Mittwoch 19.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 26.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 02.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 09.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 30.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 07.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 14.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 21.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 28.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 04.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 11.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 18.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
    • Mittwoch 25.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

    Information

    Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

    In den 1970er Jahren formieren sich in Frankreich, dem angloamerikanischen Raum und in Großbritannien kritische Stimmen, die eine Abkehr von der Filmtheorie als kanonischer Filmgeschichtsschreibung vollziehen. Aus einer politischen Dringlichkeit heraus differenziert sich der Blick aufs Kino. Der Feminismus erfasst die Filmwissenschaft. Theoretikerinnen wie Laura Mulvey, Teresa de Lauretis und Mary Ann Doane analysieren einerseits, wie das Kino gesellschaftliche Ideologien illustriert, und wie andererseits die Ideologien des Kinos wiederum in die Gesellschaft zurückstrahlen, auf soziale Prozesse Einfluss nehmen. Die theoretische Zersetzung des Basisapparats wirft dabei vor allem die Frage auf, wie das Kino als Beziehung aus Identifikationsangeboten und Blickregimes weiblich zu lesende Rollenbilder auf die Leinwand wirft. Die Zuschauer*innen als Mitproduzent*innen dieser Bilder stehen unter anderem im Fokus der feministischen Auseinandersetzung. Mit der Kritik an sich seit Jahrzehnten einschreibenden Verhältnissen werden von Theoretikerinnen alternative Wege der Filmproduktion und damit einhergehend auch der Filmrezeption eingefordert.
    Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über die klassischen Texte der feministischen Filmtheorien von den 1970ern bis in die Gegenwart. Kanonische Texte sollen einer kritischen Lesart unterzogen und damit einhergehend beurteilt werden, inwieweit Positionen der klassischen feministischen Filmtheorie heute immer noch Gültigkeit besitzen bzw. inwiefern die paradigmatischen Texte einer Historisierung zu unterwerfen sind. Eine diskursive und kritische Auseinandersetzung mit dem theoretischen Material ist also unumgänglich und steht in der Lehrveranstaltung auf der Tagesordnung.
    Die Lektüre der Texte wird auf die Analyse von zahlreichen Filmbeispielen in den Lehrveranstaltungseinheiten ausgeweitet.

    Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

    Referat zu zweit ODER schriftliche Übung (50%), BA-Arbeit ODER schriftliche Prüfung (50 %)

    __________________________________________
    Hinweis der Studienprogrammleitung: Wir möchten faire Bedingungen für alle Studierenden sicherstellen. Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann gestattet, wenn dies ausdrücklich eingefordert wird. Alle Informationen zu Ihren Rechten und Pflichten finden Sie in der Satzung, https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

    Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

    Die Teilnahme an der ersten LV-Einheit ist obligatorisch.
    Es müssen beide Teilleistungen erbracht werden, damit die LV positiv abgeschlossen werden kann. Dementsprechend ist ein Notendurchschnitt, der wenigstens ein Genügend ergibt, notwendig. Erfahrungsgemäß sollte das kein Problem sein.
    Da die schriftliche Prüfung vor Ort stattfindet, sind keine Hilfmittel erlaubt. Der Prüfungsstoff wird rechtzeitig bekanntgegeben. Wenn Sie zur Prüfung aus welchen Gründen auch immer nicht antreten können, können Sie selbstverständlich stattdessen eine BA-Arbeit verfassen.
    Da es sich um eine prüfungsimmanente LV handelt, dürfen Sie im Laufe des Semesters maximal drei Mal fehlen, das betrifft auch Krankheitsfälle! Schriftliche Entschuldigungen sind nicht vorzulegen, die Anwesenheit wird per Unterschriftenliste dokumentiert.

    Prüfungsstoff

    Alles, was wir im Semester besprechen.

    Literatur

    Literatur wird mit Beginn der Lehrveranstaltung auf Moodle zur Verfügung gestellt.

    Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

    Letzte Änderung: Fr 24.01.2025 15:26