Universität Wien

170135 PS Proseminar "Filmtheorie" (2019W)

Feministische Filmtheorien

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 60 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 11.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 18.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 25.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 08.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 15.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 22.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 29.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 06.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 13.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 10.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 17.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 24.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 31.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In den 1970er Jahren formieren sich in Frankreich, dem angloamerikanischen Raum und in Großbritannien kritische Stimmen, die eine Abkehr von der Filmtheorie als kanonischer Filmgeschichtsschreibung vollziehen. Aus einer politischen Dringlichkeit heraus differenziert sich der Blick aufs Kino. Der Feminismus erfasst die Filmwissenschaft. Theoretikerinnen wie Laura Mulvey, Teresa de Lauretis und Mary Ann Doane analysieren einerseits, wie das Kino gesellschaftliche Ideologien illustriert, und wie andererseits die Ideologien des Kinos wiederum in die Gesellschaft zurückstrahlen, Einfluss nehmen. Die theoretische Zersetzung des Basisapparats wirft dabei vor allem die Frage auf, wie das Kino als Beziehung aus Identifikationsangeboten und Blickregimes weibliche Rollenbilder auf die Leinwand wirft. Der Zuschauer als Mitproduzent dieser Bilder steht unter anderem im Fokus der feministischen Auseinandersetzung. Mit der Kritik an sich seit Jahrzehnten einschreibenden Verhältnissen werden von Theoretikerinnen alternative Wege der Filmproduktion - und damit einhergehend auch der Filmrezeption – geebnet.

Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über die klassischen Texte der feministischen Filmtheorien der 1970er und 1980er Jahre mit einem Ausblick auf die queer theory. Die primären Texte sollen gerade in Hinblick auf die Gegenwart einer kritischen Lesart unterzogen werden. Damit einhergehend soll beurteilt werden, inwieweit Positionen der klassischen feministischen Filmtheorie heute immer noch Gültigkeit besitzen bzw. inwiefern die paradigmatischen Texte einer Historisierung zu unterwerfen sind. Eine diskursive Auseinandersetzung mit dem theoretischen Material ist also unumgänglich und steht in der Lehrveranstaltung auf der Tagesordnung. Die Lektüre der Texte wird auf die Analyse von zahlreichen Filmbeispielen in den Lehrveranstaltungseinheiten ausgeweitet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit (15 %), Referat bzw. Hausübung (35 %), Abschlussarbeit (50 %)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Interesse am Thema, positiv absolvierte STEOP

Prüfungsstoff

Literatur

wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21