Universität Wien

170136 PS Proseminar "Filmtheorie" (2015W)

Film und Realismus

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Im Rahmen dieses PS kann eine Bachelor-Arbeit geschrieben werden. Bitte teilen Sie Ihren Wunsch dies zu tun bereits zu Beginn des Semesters mit.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Unentschuldigte Abwesenheit in der ersten LV-Einheit führt zur automatischen Abmeldung. -- Sollten Sie in der ersten Einheit verhindert sein, schreiben Sie daher rechtzeitig an david.wagner@univie.ac.at !

  • Montag 12.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 19.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 09.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 16.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 23.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 30.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 07.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 14.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 11.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 18.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Montag 25.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Diese Übung gibt einen Überblick zu den vielfältigen Fragestellungen, die das Begriffsfeld des Realismus in Filmtheorie und Filmästhetik aufwirft.

Die scheinbare Ähnlichkeit von Verwendungsweisen der Begriffe "real" und "Realismus" für eine Vielzahl unterschiedlicher filmtheoretischer Fragestellungen führt leicht zu Verwirrung. Ob man nun (a) einen naturalistischen Filmstil wie den Neo-Realismus kennzeichnen möchte, (b) über den abbildenden Realismus der fotografischen Methode spekuliert oder (c) den Realitätseindruck meint, den das Medium Film im Betrachter erzeugt, man hat jedes Mal mit einer anderen theoretischen Debatte zu tun. Die beiden Aspekte der Plausibilität (einer bestimmten Wirklichkeit zu ähneln) und der Referenz (sich auf eine Wirklichkeit zu beziehen) sind nicht bedeutungsgleich, auch wenn sie es auf den ersten Blick zu sein scheinen.

Die Lehrveranstaltung geht von klassischen Texten -- Bazin (1945), Panofsky (1947), Arnheim (1957), Kracauer (1960), Metz (1971) -- aus und führt zu neueren und gegenwärtigen Positionen -- Cavell (1979), Walton (1990), Kania (2002), Grodal (2002) und Rushton (2011).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Semesternote setzt sich aus folgenden Faktoren zusammen: Im Lauf des Semesters sind sieben kurze schriftliche Arbeiten jeweils vor den Seminareinheiten abzugeben. Anwesenheit und aktive Teilnahme an den Diskussionen wird erwartet.

Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die Abfassung von sieben kurzen schriftlichen Arbeiten (Exzerpt, Kommentar) gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung. Es besteht Anwesenheitspflicht, ein zweimaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet. Jede Teilleistung wird eigenständig bewertet. Die schriftlichen Teilleistungen fließen zu 70%, aktive Mitarbeit an den gemeinsamen Diskussionen zu 30% in die Beurteilung der Lehrveranstaltung ein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Studierende lernen
- anhand klassischer und aktueller Texte der Filmtheorie die Frage der Realismen im Film zu reflektieren,
- sich in der Begriffswelt der Filmästhetik zu orientieren,
- Argumente nachzuvollziehen und kritisch zu hinterfragen.

Das Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, die behandelten Texte für angehende Filmwissenschafter verständlich und fruchtbar zu machen. Die Studierenden werden dazu ermutigt, sich mit den Werken und Ansätzen argumentativ-kritisch auseinanderzusetzen.

Prüfungsstoff

- Detaillierte Analyse der Texte und Filmbeispiele,
- Kritische Diskussionen im Forum,
- Schreiben diverser Textformate (Exzerpt, freie Reflexion).

Ausgewählte Texte werden über Moodle zur Verfügung gestellt und müssen jeweils in der Woche vor der Einheit gelesen werden. Zur Überprüfung dienen schriftliche Kommentare und Zusammenfassungen, die zwei Tage vor der Einheit über moodle abgegeben werden.

Gute Englischkenntnisse erforderlich, da einige der behandelten Texte nicht in Übersetzungen zugänglich sind.

Literatur

Die Literatur zum Proseminar wird über moodle zur Verfügung gestellt. Eine Liste der Texte wird in der ersten LV-Einheit bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21