Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170137 PS Proseminar "Medientheorie" (2024W)

Media Theories meet Gender Theories meet Postcolonial Theories

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Mi 09.10. 13:15-16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 23.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 06.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 20.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 04.12. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 15.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 29.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte:
Wahrnehmungen und Wissen(sproduktionen), Subjektivität und agency sind von medialen Bedingungen, (ver)geschlechtlichen Bedeutungsebenen und post_kolonialen Strukturen bestimmt. In diesem Seminar lesen/diskutieren wir Texte, die den Zusammenhang von medientheoretischen, feministischen und postkolonialen Ansätzen in unterschiedlicher Weise perspektivieren. Wie erweitern und/oder fordern sich die Theorien gegenseitig (produktiv) heraus? Es geht um das relationale Verhältnis zwischen Medien und Intersektionen wie gender und race; um Fragen in Hinblick auf die mediale Konfiguration von Geschlechterdiskursen und kolonialen Epistemen. Wie beeinflussen, erzeugen und re-/stabilisieren Medien Stereotype und Normalisierungen (z. B. von ‚Frausein‘ oder Weißsein)? Der Medienbegriff ist hier weit angelegt, und bedeutet in erster Linie eine Selbstbefragung und keine „Gewissheit von Kategorien“ (vgl. Gender & Medien Reader).

Ziele:
- Die Teilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation und Kontexte verschiedener Theorien verstehen, und lernen diese gegenüberzustellen und auf mediale Praktiken/Phänomene zu übertragen.
- Die Teilnehmer*innen üben einen kritisch-reflexiven Umgang mit medien(kultur)wissenschaftlichen Texten, und sollen für intersektionale Zugänge sensibilisiert werden.
- Die Teilnehmer*innen können auf Basis der vermittelten theoretischen und methodischen Kenntnisse eine schriftliche Arbeit verfassen.

Methoden:
Lektüre von Texten, Plenumsdiskussionen, Gruppenarbeiten, Peer-Learning. Der Schwerpunkt liegt auf einem dialogischen Erarbeiten der Inhalte, einem gemeinsamen Üben und Ausprobieren

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es gibt vier Teilleistungen:
(1) Seminararbeit, 7–8 Seiten (Abgabe bis zum 29.1. oder 21.2.) – 40%
(2) Konzept zur Abschlussarbeit, 1–2 Seiten – 20%
(3) Schriftliche (Mini-)Aufgaben zur Seminarlektüre – 10% (unbeurteilt)
(4) Beteiligung an einer Expert*innengruppe – 30%

Die Art der Leistungskontrolle wird in der ersten Sitzung genauer erläutert.
Im Rahmen dieses Proseminars kann (statt einer Seminararbeit) eine Bachelorarbeit verfasst werden (Abgabe der Bachelorarbeit: 29.01. oder 28.2.). Weitere Informationen, Termine und Fristen werden in der ersten Einheit (09.10.) bekannt gegeben.

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Hinweise der SPL TFM:
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.

Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen schriftlichen Hausarbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.

Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.

Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.

Bei Vorliegen eines solchen Grundes (z.B. eine längere Erkrankung) kann die*der Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.

Dies und weitere Bestimmungen finden Sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Theater-, Film- und Medienwissenschaft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Gesamtnote müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
Die Anwesenheit in der ersten Einheit ist – auch für Personen auf der Warteliste – Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar. Personen, die unentschuldigt fehlen, werden abgemeldet (und Personen auf der Warteliste rücken auf).

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent (siehe Teilleistungen oben)

Literatur

Die Literatur wird via Moodle bereitgestellt. Es werden Texte in deutscher und englischer Sprache gelesen

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 29.08.2024 16:06