170138 PS Proseminar "Medientheorie" mit Schreibwerkstatt (2022S)
Was ist Mediologie?
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Ab dem Sommersemester 2020 werden im Aufbaumodul "Theorie" neben regulären Proseminaren auch Proseminare mit Schreibwerkstatt angeboten. In Proseminaren mit Schreibwerkstatt werden neben der Vermittlung fachwissenschaftlicher Lehrinhalte gezielt wissenschaftliche Arbeitsweisen vermittelt, geübt und angewendet.Die entsprechenden Proseminare werden mit dem Zusatz "mit Schreibwerkstatt" versehen. (z.B. Übung "Medientheorie" mit Schreibwerkstatt)Weitere Informationen entnehmen Sie dem Handout Wissenschaftliches Arbeiten: https://spl-tfm.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/p_spl_theaterwissenschaft/Informationsmaterial/Handout_Wissenschaftliches_Arbeiten_NEU.pdf
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 07.02.2022 09:00 bis Mo 21.02.2022 23:55
- Anmeldung von Fr 25.02.2022 09:00 bis Do 03.03.2022 23:55
- Abmeldung bis Fr 01.04.2022 23:55
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 07.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 14.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 21.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 28.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 04.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 25.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 02.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 09.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 16.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 23.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 30.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 13.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 20.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Montag 27.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Note setzt sich aus unterschiedlichen Teilgebieten zusammen, die alle während des Semesters zu erbringen sind:
• Abschlussarbeit (8 Seiten) [50 %] + Peer-Feedback für 2 Essays
• Anleitung einer Lektüreeinheit (KEIN REFERAT, sondern die Vorbereitung von Fragen, Textstellen, Arbeitsaufgaben etc. für eine gemeinsame Lektüre/Diskussion) [40%]
• 1 Lesekarte (2 Seiten) [10%]
• Abschlussarbeit (8 Seiten) [50 %] + Peer-Feedback für 2 Essays
• Anleitung einer Lektüreeinheit (KEIN REFERAT, sondern die Vorbereitung von Fragen, Textstellen, Arbeitsaufgaben etc. für eine gemeinsame Lektüre/Diskussion) [40%]
• 1 Lesekarte (2 Seiten) [10%]
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, sich mit Texten auseinanderzusetzen, die sich nicht ohne weiteres erschließen. Um vor diesem Hintergrund die Arbeit am Text möglichst intensiv zu gestalten, wird darüber hinaus zweierlei erwartet: Erstens wird die Bereitschaft erwartet, alle im Seminar besprochenen Texte genau zu lesen. Zweitens wird vorausgesetzt, sich verantwortlich während der Seminareinheiten am Gespräch und an der Textarbeit zu beteiligen.
Prüfungsstoff
Der theoretische Bezugsrahmen, der anhand der Texte erarbeitet wird.
Literatur
Der genaue Lektüreplan der im Seminar diskutierten Texte wird in der ersten Sitzung besprochen.Auswahl:
Régis Debray, Einführung in die Mediologie, Bern u.a.: Haupt 2003.
Régis Debray, Jenseits der Bilder. Eine Geschichte der Bildbetrachtung im Abendland, Berlin: Avinus 2007.
Claus Pias, Joseph Vogl, Lorenz Engell, Oliver Fahle & Britta Neitzel (Hg.), Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, Stuttgart: DVA 1999.
Dieter Mersch, Medientheorien zur Einführung, Hamburg: Junius 2006.
Karin Peters, Andrea Seier (Hg.), Gender & Medien-Reader, Berlin: diaphanes 2015.
Frank Hartmann, Mediologie. Ansätze einer Medientheorie der Kulturwissenschaften, Wien: WUV 2003.
Rainer Leschke, Einführung in die Medientheorie, München: Wilhelm Fink 2003 (UTB).
Régis Debray, Einführung in die Mediologie, Bern u.a.: Haupt 2003.
Régis Debray, Jenseits der Bilder. Eine Geschichte der Bildbetrachtung im Abendland, Berlin: Avinus 2007.
Claus Pias, Joseph Vogl, Lorenz Engell, Oliver Fahle & Britta Neitzel (Hg.), Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, Stuttgart: DVA 1999.
Dieter Mersch, Medientheorien zur Einführung, Hamburg: Junius 2006.
Karin Peters, Andrea Seier (Hg.), Gender & Medien-Reader, Berlin: diaphanes 2015.
Frank Hartmann, Mediologie. Ansätze einer Medientheorie der Kulturwissenschaften, Wien: WUV 2003.
Rainer Leschke, Einführung in die Medientheorie, München: Wilhelm Fink 2003 (UTB).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 01.04.2022 09:08
Medien haben neben ihrer kommunikativen und technischen Funktion immer auch eine epistemische Qualität. Medien sind also sowohl Ausdruck als auch Auslöser soziokultureller Bedürfnisse und Transformationen. Wenn demnach ein bisheriges Fazit über die Beantwortung der medienhistorischen wie medientheoretischen Frage darüber gezogen werden kann, was Medialität heißt und was Medien sind, dann ist es dasjenige, dass Mediendiskurse vielfältig und heterogen sind. Ein mediologischer Ansatz beschäftigt sich in Anbetracht dieser Komplexität auch weniger mit bestimmten Medien als mit den Zusammenhängen und den Prozessen der Vermittlung zwischen Technik und Kultur. Diesen Aspekten wird sich das Seminar widmen.Ziele
Ziel des Seminars ist es einerseits, in der Auseinandersetzung mit theoretischen Texten Lektürestrategien und Textpraktiken zu erarbeiten und einzuüben. Andererseits hat es sich zum Ziel gesetzt, ein theoretisches Verständnis dafür zu vermitteln, was kulturwissenschaftlich informierte Medientheorien und ihre Geschichte reflektieren, leisten und bedeuten. Den Fokus des Seminars bildet neben der Beantwortung der Frage, wie sich ein kulturwissenschaftlicher Medienbegriff denken und verstehen lässt, immer auch die Reflexion über die Bedeutung und Relevanz, die diese Theorien für uns besitzen und besitzen können. Anspruch und Aufgabe wird es sein, durch eine kompetenzorientierte Ausrichtung, den Studierenden Methoden und Praktiken zu vermitteln, wie Texte gelesen, verarbeitet und übersetzt werden. Das Seminar ist dann ein erfolgreiches, wenn die Studierenden lernen, Texte im Gespräch sich zu erarbeiten, als Expert*innengruppe eine Diskussion zu leiten und kritisches, jedoch konstruktives Feedback zu geben. Dazu will das Seminar einen Beitrag leisten.Methoden
Im Zentrum des Seminars steht eine kompetenzorientierte Lehre, die vermitteln will, wie Inhalte er- und in weiterer Folge verarbeitet werden. Das Seminar verfährt dabei nach einem »close reading«, das die Arbeit am Text als gemeinsame Diskussion ins Zentrum der Auseinandersetzung stellt. Zentral wird sein, die medientheoretischen Positionen gegenstandsbezogen zu erproben, indem sie mit medialen Verfahren und Phänomenen gegengelesen werden. Auf den Akt der Übersetzung als ein Akt der Textproduktion wird ein besonderer Schwerpunkt gelegt, der durch ein betreutes Peer-Feedback-Verfahren begleitet wird.