Universität Wien

170210 PS Proseminar "Konzepte und Techniken von Schau/Spiel" (2020W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 13.10. 08:00 - 09:30 Digital
  • Dienstag 20.10. 08:00 - 09:30 Digital
  • Dienstag 27.10. 08:00 - 09:30 Digital
  • Dienstag 03.11. 08:00 - 09:30 Digital
  • Dienstag 10.11. 08:00 - 09:30 Digital
  • Dienstag 17.11. 08:00 - 09:30 Digital
  • Dienstag 24.11. 08:00 - 09:30 Digital
  • Dienstag 01.12. 08:00 - 09:30 Digital
  • Dienstag 15.12. 08:00 - 09:30 Digital
  • Dienstag 12.01. 08:00 - 09:30 Digital
  • Dienstag 19.01. 08:00 - 09:30 Digital
  • Dienstag 26.01. 08:00 - 09:30 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar wird online angeboten. Aufgrund des Ausfalls von Präsenzsitzungen werden die Inhalte des Seminars auf digitalem Weg vermittelt bzw. alternative Plattformen für den synchronen und asynchronen Austausch und für Ihre Betreuung genutzt. Alle Informationen über das genaue Vorgehen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Die Teilnahme an der ersten (Online-)Sitzung ist obligatorisch.

Ziele, Inhalte und Methode(n) der Lehrveranstaltung

Das Seminar führt in die Diskurse und Techniken des Schauspielens ein und setzt dabei zum Ziel, eine Balance zwischen kulturhistorischen und zeitgenössischen Positionen theatralen Darstellens zu finden. Neben kanonischen Schauspieltheorien aus dem 18. Jahrhundert etwa von Lang, Sainte-Albine, Riccoboni, Diderot, Lessing und Goethe werden auch Beispiele vorbürgerlichen Schauspielens bzw. Bestrebungen einer antiillusionistischen Darstellungsweise in Augenschein genommen. In individuellen und gemeinsamen Textlektüren, kurzen Dozentenvorträgen, geleiteten Gruppendiskussionen und mit Hilfe von quellenkritischen Methoden wird uns darum zu tun sein, Schauspieltheorien in ihren jeweiligen kulturhistorischen Kontexten, praktischen Zielsetzungen, aber auch in ihren anthropologischen und gesellschaftlichen Dimensionen nachzuvollziehen.
In der zweiten Hälfte des Semesters wird anschließend an die Geschichte der psychologisch-realistischen Spielweise ein Schwerpunkt auf die Theateravantgarde gelegt und Artauds, Meyerholds, Craigs, Grotowskis oder Brechts Konzepte von Schau/Spiel anhand von Manifesten, programmatischen Schriften, Inszenierungsdokumenten, Bild- und Audioquellen zur Diskussion gestellt. Die historsichen Konzepte und Techniken theatraler Darstellung sollen jedoch keineswegs isoliert betrachtet, sondern in ihren wirkungsgeschichtlichen und zeitgenössischen Resonanzen diskutiert werden. Ziel ist es, Verbindungslinien zu postdramatischen und aktuellen Schauspielästhetiken zu zeichnen, u.a. zu Wilson, Breth, Thalheimer, Kennedy, Fritsch oder Vinge/Müller, die explizit oder implizit, kritisch oder affirmativ, bewusst oder unbewusst, zitathaft oder konzeptuell an historische Schauspielkonzepte anschließen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

(Online-)Präsenz, aktive Mitarbeit, Lektüre, Lektüreprotokoll, Referat, schriftliche Abschlussarbeit oder Bachelorarbeit.

Die Seminarleistung setzt sich aus aktiver und regelmäßiger Mitarbeit bzw. aus einem Lektüreprotokoll (20%), einem Kurzreferat (30%) und einer schriftlichen Abschluss- oder Bachelorarbeit (50%) zusammen.
Für den Abschluss der Lehrveranstaltung ist die positive Beurteilung aller Einzelleistungen erforderlich.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den Abschluss der Lehrveranstaltung ist die (Online-)Präsenz in der ersten Sitzung und bei den synchronen Einheiten (maximal 3 Fehlstunden aus gesundheitlichen, beruflichen oder privaten Gründen) erforderlich. Falls Sie mehr als dreimal fehlen müssen, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf, damit wir nach einer individuellen Lösung suchen können.
Studierende, die in der ersten Sitzung abwesend sind, müssen nach Vorgabe der Studienordnung von der Lehrveranstaltung wieder abgemeldet werden.
Es wird empfohlen, die Übung "Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens" vor dem oder parallel zum Besuch dieser Lehrveranstaltung abzuschließen.

Prüfungsstoff

Alle Themenbereiche der Lehrveranstaltung. Sie können aber selber entscheiden, zu welchen Texten und Themen Sie das Lektüreprotokoll, das Referat und die schriftliche Abschlussarbeit verfassen.

Literatur

Die Lektüretexte und alle anderen Seminarmaterialien werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben und auf Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18