Universität Wien

170210 PS Proseminar "Konzepte und Techniken von Schau/Spiel" (2023S)

Männlichkeit als Maskerade. (De)Konstruktion von Maskulinität in den darstellenden Künsten

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 09.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 16.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 23.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 30.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 20.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 27.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 04.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 11.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 25.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 01.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 15.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 22.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Donnerstag 29.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Allan Kaprow hat Jackson Pollock als jene heroische Gründungsfigur der Performancekunst bezeichnet, die mit den ‚action paintings‘ die Kunst von der figuralen Komposition auf der Leinwand befreit habe. Dieses lange Zeit unhingerfragte Narrativ suggeriert, dass sogar die politische und repräsentationskritische Gattung der Performancekunst mit dem Auftritt ei-nes Künstlergenies anfängt, der als weißes, männliches, heterosexuelles, autonom und originell agierendes Subjekt „die gesamte Performance-basierte Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Bewegung gesetzt hat“ (Rebecca Schneider). Das Seminar nimmt zum einen prominente Protagonist*innen der Performance- und Aktionskunst in Augenschein, die klassische Männlichkeitsbilder auf kritische Weise unterlaufen und destabilisieren. Damit soll die paradoxale Logik erkundet werden, inwieweit man aus einer männlichen Position heraus subversive Gegentypologien der Maskulinität artikulieren und – in Figurationen des Narzissmus, der Androgynität, der melancholischen oder autoaggressiven Selbstinszenierung – realisieren kann. Zum anderen sollen gegenwärtige Inszenierungen von Männlichkeit in Theater, Tanz und Performance vor der Folie aktueller Positionen aus der queer und (trans)gender studies erkundet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Präsenz, aktive Mitarbeit, Lektüre, Reaction Paper, Referat.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Seminarleistung setzt sich aus aktiver und regelmäßiger Mitarbeit (30%) bzw. aus einem Reaction Paper (40%), einem Kurzreferat (30%) zusammen.
Für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist die Anwesenheit in der ersten Sitzung erforderlich. Studierende, die in der ersten Sitzung abwesend sind, müssen nach Vorgabe der Studienordnung von der Lehrveranstaltung wieder abgemeldet werden.
Es sind maximal 3 Fehlstunden aus gesundheitlichen, beruflichen oder privaten Gründen möglich. Falls Sie mehr als dreimal fehlen müssen, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf, damit wir nach einer individuellen Lösung suchen können.

Prüfungsstoff

In den Teilleistungen können Studierende Ihre thematischen Schwerpunkte frei und eigenständig setzen.

Literatur

Die Lektüretexte und alle anderen Hilfsmaterialien werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben und auf Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 10.03.2023 08:28