Universität Wien

170211 PS Proseminar "Konzepte und Techniken von Schau/Spiel" (2023W)

Suggestion und Hypnose - Schauspielen um 1900

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 03.11. 13:15 - 18:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Samstag 04.11. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Freitag 24.11. 13:15 - 18:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Samstag 25.11. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Freitag 15.12. 13:15 - 18:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Samstag 16.12. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Nebeneinander verschiedener ästhetischer Konzepte zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist die Diskussion um Suggestion und Hypnose als schauspielerische Mittel ein nur schwer fassliches Bindeglied zwischen konservativen und modernen Entwürfen von Theater.
Der naturwissenschaftlich-psychologische Zugang zum Problem der „schauspielerischen Verwandlung“, der zeitgenössische wissenschaftliche Theoreme in ästhetische Diskussionen eingespeist, mündet letztlich in die Frage, ob Kunst eine gesteigerte Form des Lebens oder eine Norm-Abweichung sei und tendiert zu einer Auratisierung des schauspielerischen Transformationsprozesses.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, unterschiedliche Konzepte des Verhältnisses von Kunst und Alltag, von Norm und Devianz aus historischer Perspektive zu beleuchten und in ihren Auswirkungen auf den Theaterbegriff zu beschreiben. Sie werden anhand zentraler Themenfelder wie Jean-Martin Charcots Hysterie-Studien an der Salpêtrière in Paris, den Auftritten der „Traum“- oder „Schlaftänzerin“ genannten Magdeleine Guipet und Max Martersteigs schauspieltheoretischer Schrift „Der Schauspieler. Ein künstlerisches Problem“ diskutiert und analysiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Folgende Leistungen sind für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung zu erbringen:
1) schriftliche Abschlussarbeit im Umfang von 20.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) - Gewichtung: 50%
2) Erstellung einer Lesekarte zu einem Seminartext Ihrer Wahl - Gewichtung: 20%
3) Impulsreferat oder Podcast oder Powerpoint-Präsentation oder Poster-Präsentation zu einem Thema Ihrer Wahl (thematische Übereinstimmung mit Ihrer geplanten schriftlichen Abschlussarbeit ausdrücklich erwünscht) - Gewichtung: 30%
Es ist möglich, im Proseminar eine Bachelor-Arbeit zu verfassen. Sie tritt dann an die Stelle der schriftlichen Abschlussarbeit und hat den doppelten Umfang (40.000 Zeichen inkl. Leerzeichen).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit und aktive Mitarbeit werden vorausgesetzt.
Für einen positiven Abschluss der LV müssen alle Teilprüfungen (s. Art der Leistungskontrolle) bestanden werden.
Es darf maximal ein Tag des Blockseminars versäumt werden. Studierende, die in der ersten Sitzung abwesend sind, werden laut Studienordnung von der Lehrveranstaltung abgemeldet.
Ihre Leistungen werden auf der Basis der Handreichung der SPL beurteilt.

Prüfungsstoff

Gemeinsam gelesene Texte sowie Diskussionsbeiträge

Literatur

Zentrale Texte werden vor Seminarbeginn auf moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 14.08.2023 15:47