170213 UE Übung "Körperpraktiken und Geschlechterinszenierungen" (2015W)
Performativität und Handlungsmacht - Schau-Spielen in öffentlichen Konflikträumen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 17.09.2015 09:00 bis Di 06.10.2015 23:59
- Abmeldung bis Sa 17.10.2015 23:59
Details
max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 15.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 29.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Freitag 30.10. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 19.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 07.01. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 14.01. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Freitag 15.01. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Was für eine Rolle spielt die performative Kunst in der Öffentlichkeit? Wie wird sie wahrgenommen? Wie trägt sie dazu bei Räume für politische Debatten zu öffnen? Nach Einführung in Diskurse über Ästhetik der Politik bzw. der Politik der Ästhetik, gemäß Ranciere als "Aufteilung des Sinnlichen", geht es um die Präsentation und Diskussion aktueller künstlerischer Beispiele und Projekte. Schwerpunkte des Seminars sind zum einen das Lesen kurzer Texte zu den Themen Performativität, Kunst und Öffentlichkeit und zum anderen die Betrachtung diverser Dokumentationen über bestimmte kunst-politische Projekte und ihre Medienrezeption. Dazu werden konkrete Aktionen/Performances/Inszenierungen und Persönlichkeiten (zb. Wiener Aktionisten, Valie Export, Augusto Boal, Schlingensief, Jelinek, Die N... /Festwochen, Conchita Wurst, u.a.) vorgestellt und diskutiert.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit, Präsentationen, schriftliche Arbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Zum einen das Wissen um Verhältnis von Ästhetik und aktueller künstlerischer Praxis und politischer Philosophie. Ausbau der Kenntnisse von Konzepten und Techniken von Schau-Spiel in erweiterten Theaterräumen, Erlernung und Einblick in postdramatische Betrachtungs- und Argumentationsweisen. Einführung in genderspezifische Sichtweisen und Ästhetiken. Weiters das Kennenlernen konkreter Bespiele im Theater, Performance, medienpolitischen Bereich und kulturpolitischer Debatten.
Prüfungsstoff
Anhand ausgewählter Texte und historischer Beispiele werden stufenweise Themenschwerpunkte zu "Schau-Spielen in öffentlichen Konflikträumen" erarbeitet und diskutiert. Der Überblick mit spezifischen thematischen Einblicken reicht von der Antike, ins 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
In einer einführenden Phase der Lehrveranstaltung treffen bestimmte Begrifflichkeiten wie Schau-Spiel, Öffentlichkeit, Inszenierung, Gender/Interaktion/Konflikt/Raum in einem diskursiven Verhältnis aufeinander. Die unternommenen Begriffsklärungen ermöglichen Fragen nach Re-/Präsentationen und Konstruktionen von gegenderten Subjekten, sozialen Beziehungen und räumlichen Handlungsstrategien.
In einer einführenden Phase der Lehrveranstaltung treffen bestimmte Begrifflichkeiten wie Schau-Spiel, Öffentlichkeit, Inszenierung, Gender/Interaktion/Konflikt/Raum in einem diskursiven Verhältnis aufeinander. Die unternommenen Begriffsklärungen ermöglichen Fragen nach Re-/Präsentationen und Konstruktionen von gegenderten Subjekten, sozialen Beziehungen und räumlichen Handlungsstrategien.
Literatur
Ranciere Jacques: Die Aufteilung des Sinnlichen. Die Politik der Kunst und ihre Paradoxien (2000). Aus dem Französischen von Maria Muhle u.a. Berlin: b_books (Reihe polypen) 2006
Marchart, Oliver: Auf der Bühne des Politischen. Die Straße, das Theater und die politische Ästhetik des Erhabenen (2004)
Engel, Antke. Wider die Eindeutigkeit. Sexualität und Geschlecht im Fokus queerer Politik der Repräsentation. - Frankfurt a.M. New York: Campus Verlag, 2002 (Politik der Geschlechterverhältnisse, Bd.20).
Kraß, Andreas (Hrsg.). Queer Denken. Queer Studies. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 2003a.
Marchart, Oliver: Auf der Bühne des Politischen. Die Straße, das Theater und die politische Ästhetik des Erhabenen (2004)
Engel, Antke. Wider die Eindeutigkeit. Sexualität und Geschlecht im Fokus queerer Politik der Repräsentation. - Frankfurt a.M. New York: Campus Verlag, 2002 (Politik der Geschlechterverhältnisse, Bd.20).
Kraß, Andreas (Hrsg.). Queer Denken. Queer Studies. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 2003a.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21