Universität Wien

170220 PS Proseminar "Narrativität in Theater, Film und Medien" (2021S)

Narrativität in Theater, Film und Medien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 09.03. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 16.03. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 23.03. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 13.04. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 20.04. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 27.04. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 04.05. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 11.05. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 18.05. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 01.06. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 08.06. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 15.06. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 22.06. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 29.06. 09:45 - 11:15 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Proseminar versucht nachzuzeichnen wie der Film/das Kino seit seinen Anfängen zu einem Medium des Erzählens geworden ist. Dabei gehen wir davon aus, dass sich ein neues Medium nur dann durchsetzt, wenn sich auch die Sehgewohnheiten verändern. Für diesen Prozess der Einübung werden daher auch andere technische und ästhetische Innovationen des ausgehenden 19. Jahrhunderts, wie Panorama, Diorama, Fotografie, Stereoskop, Laterna magica, Kino, populäre Theaterformen, etc. auf ihr narratives Potential hin untersucht, um kontextuelle und textuelle Nahverhältnisse zum Leitmedium Film kenntlich zu machen.Die verschiedenen (bildgebenden) Medien werden dabei nicht nur medieninhärent, sondern auch in ihrer Wechselwirkung zueinander, sowie im Zusammenhang mit sozialen, kulturellen und politischen Veränderungen betrachtet. Dabei geht es einerseits um die technischen Innovationen, wechselnden Vorführarten, das Publikum sowie die Thematik und die narratologische Struktur und andrereseits um die Deutung der von den Bildmedien hergestellten Effekte, sowie um die Geschichte der durch diese Medien bestimmten Wahrnehmungsmodelle. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Wechselbeziehung zwischen den Bildmedien, dem Theater und dem Film. Intermedialität und Visualisierung werden dabei unter einem mediengeschichtlichen und einem semiotischen Blickwinkel betrachtet.
Das PS verfolgt das Ziel Kenntnisse in grundlegende Fragestellungen der Erzähltheorie, insbesondere der erzählerischen Dimension von Bildmedien sowie der Entwicklung des Films zum Medium des Erzählens zu vermitteln. Darüber hinaus fokussiert die LV auf eine Wahrnehmungs- und Rezeptionstheorie, indem sie zeigt, wie ältere (Bild)Medien Sehweisen konditionieren und Wahrnehmungsmuster prägen, dh. die ästhetische Beziehung der Subjekte zu neueren (Bild)Medien wie auch zur Wirklichkeit organisieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Benotung setzt sich aus drei Elementen zusammen:
‣ kontinuierliche, aktive Teilnahme
‣ zwei schriftliche Hausaufgaben
‣ PS-Arbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Beurteilung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
Die abschließende Proseminararbeit wird mit 50% gewichtet.

Prüfungsstoff

Literatur

Zur Vorbereitung:
•Martinez, Matias, Scheffel, Michael: Einführung in die Erzähltheorie, München: C.H. Beck, 1999.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18