Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170220 PS Proseminar "Narrativität in Theater, Film und Medien" (2024S)

Das Verhältnis zur Welt im Zeitalter multipler Bildschirme

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 19.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 09.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 16.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 23.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 30.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 07.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 14.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 21.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 28.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 04.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 11.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 18.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 25.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt:
Medien gelten als Mittel zur Überwindung räumlicher, zeitlicher sowie sozialer und physischer Distanz, ohne sie jemals vollständig aufheben zu können. Denn gerade in der gelungenen ‚Illusion‘ von Nähe bleibt das Gefühl oder eine Ahnung für die Distanz und gegenseitige Unerreichbarkeit bestehen. Das ermöglicht nicht selten erst das ästhetische Vergnügen, wenn es etwa darum geht, etwas zu sehen, was uns in der Wirklichkeit ängstigen oder uns Ekel verursachen würde. Das PS beschäftigt sich mit dieser Dialektik von Nähe und Distanz. In einer historischen Perspektive untersucht es weniger wie Medien vom späten 18.Jh. bis in die Gegenwart die Wirklichkeit ‚zurichten‘. Vielmehr liegt der Fokus darauf, wie sich solche Distanzen in eine gefühlte Unmittelbarkeit verwandeln.
Anders gesagt interessiert sich das PS einerseits für die Möglichkeit des bequemen, gefahrenlosen und grenzenlosen, ungehinderten Zugangs zur Realität, also für den Modus der privilegierten Welt-Beobachtung aus der Ferne, für das, was Cavell das „ungesehene Sehen“ genannt hat, oder anders ausgedrückt für die vielfältigen ‚schützenden‘ Funktionen von Medien. Andererseits erörtert es auch, wie verschiedene Displays eine bestimmte Weltsicht voraussetzen und diese zugleich mit hervorbringen, wie verschiedene topologische Merkmale, Raumpraktiken und Dispositive, in denen Körper nicht nur ausgerichtet werden, indem ihnen jeweils ein Platz zugewiesen und deren Bewegung reguliert wird, Verhalten und Haltung im Sinne der Einstellung lenken und mitformen.

Ziel:
Das Proseminar will anhand der Erörterung von Nähe und Distanz über die vielschichtige Dialektik und Ambivalenz von Medien ins Gespräch kommen und zeigen, wie Medien gleichzeitig verbinden wie trennen.

Methoden:
Sichtung und Analyse von Beispielen, Lektüre theoretischer Texte, Vortrag, Diskussion

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Leistungskontrolle:
Um das Proseminar positiv abzuschließen sind drei bis vier Teilleistungen zu erbringen: zwei bis drei Hausübungen (Lesekarte(n), Essay, etc.) sowie eine schriftliche PS-Arbeit am Ende des Semesters.

Gewichtung:
Für die Gesamtnote beträgt die Gewichtung der Abschlußarbeit 50%. Die anderen Leistungen werden mit 25 bzw. 16,66% gewichtet.
Es müssen für eine positive Bewertung des Proseminars alle Teilleistungen erbracht werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab


Für die Gesamtnote beträgt die Gewichtung der Abschlußarbeit 50%. Die anderen Leistungen werden mit 25 bzw. 16,66% gewichtet.
Es müssen für eine positive Bewertung des Proseminars alle Teilleistungen erbracht werden.

Prüfungsstoff

Um das Proseminar positiv abzuschließen sind drei bis vier Teilleistungen zu erbringen: zwei bis drei Hausübungen (Lesekarte(n), Essay, etc.) sowie eine schriftliche PS-Arbeit am Ende des Semesters.

Literatur

Die Literatur wird im PS bekanngegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 12.03.2024 14:06