Universität Wien

170221 PS Proseminar "Narrativität in Theater, Film und Medien" (2018W)

Akteurgebundenes Erzählen in Theater, Film und Medien

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 12.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag 01.12. 09:45 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Sonntag 02.12. 09:45 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag 15.12. 14:15 - 19:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Sonntag 16.12. 09:45 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Sonntag 20.01. 15:15 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Schauspielerisches Erzählen in Theater, Film/Fernsehen und anderen audiovisuellen Medien, das von den im kulturellen Diskurs normierten Narrativen abweicht, wird häufig mit den gleichen pejorativen Werturteilen bedacht: Überdrehter Slapstick, greller Klamauk, Komik zum Selbstzweck, Bruch der Fiktion - wohinter die 'eigentliche', handlungsbasierte Intention ganz zwangsläufig zurücktreten müsse. Unberücksichtigt bleibt dabei, dass an Akteure gebundene narrative Praktiken und Techniken, die den >großen Erzählungen< zu widersprechen scheinen, einen eigenen, (de-)konstruktiven Zugang zu Welt- und Menschennbildern ermöglichen können.

Im Proseminar werden am Beispiel ausgewählter Theater- und Filmemacher Zugänge zur schauspielerischen Narration in Geschichte und Gegenwart thematisiert. Ein methodischer Schwerpunkt ist dabei - neben der Analyse - auf eine historisierende Betrachtungsweise von Narration gelegt, um Kontinuitäten ebenso wie (scheinbare) Brüche in der kulturellen Praxis sowie im wissenschaftlichen Diskurs aufzuzeigen. Behandelt werden deshalb praktische Arbeiten und theoretische Zugänge, u.a. von Bertolt Brecht, Walter Benjamin, Buster Keaton, Dario Fo, Arianne Mnouchkine, Herbert Fritsch, Christoph Marthaler, René Pollesch, aber auch zeitgenössischen TV- oder Medien-Formate wie "Der Tatortreiniger" und "Hamlet X".

Vorstellungsbesuche und gemeinsame Videosichten sind ebenso geplant wie der Austausch mit Theaterpraktiker*innen, weshalb die Lehrveranstaltung den Vorschlägen der Teilnehmenden ausdrücklich offen steht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Übernahme einer Moderation in Expert*innengruppe (25%), Stundenprotokoll oder Lektüreanalyse (25%), Seminararbeit (50%).
Die aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung kann Einfluss auf Rundungen haben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die formalen und inhaltlichen Bewertungskriterien werden zur ersten Sitzung bereitgestellt. Aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Pflichtlektüre werden vorausgesetzt.

Prüfungsstoff

Alle Seminarinhalte sind prüfungsrelevant. Die Teilnehmenden sind dazu aufgefordert, auf Basis der Seminarinhalte eigene Schwerpunkte zu setzen.

Literatur

Eine Literaturliste wird zur ersten Sitzung bereit gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21