Universität Wien

170222 PS Proseminar "Narrativität in Theater, Film und Medien" (2019W)

Didaskalia | Dramengeschichte des Nebentextes

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

SA 05.10.2019 10.00-13.00 Ort: Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde;
FR 11.10.2019 10.00-17.00 Ort: Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7;
SA 12.10.2019 10.00-17.00 Ort: Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde;
SO 13.10.2019 10.00-16.30 Ort: Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Regieanweisungen und andere Nebentexte sind als Bestandteile des Dramas insofern merkwürdige Gebilde, als sie sich konsequent in einem nicht weiter definierten Zwischenraum von Figurenrede, Dramenhandlung und mise en scène zu befinden scheinen. Diese Didaskalien regeln u. a. die Ausstattung von Schauplätzen wie auch Räumlichkeiten, die Arten und Weisen der Figurenrede oder aber das Rezeptionsverständnis szenischer Darstellungen auf der Bühne. Im Rahmen des Seminars wird diesen Zeit, Raum und Handlung konstitutierenden Elementen dramatischer Texte hinsichtlich ihrer Struktur und Funktion nachgespürt. Anhand einschlägiger Bühnenstücke von der Antike (etwa "Die Vögel" des Aristophanes) bis zur Gegenwart (etwa "4.48 Psychose" von Sarah Cane) soll eine Dramengeschichte des Nebentextes entwickelt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der Seminarsitzungen wird vorausgesetzt. Für einen Schein müssen sowohl (a) ein Referat übernommen als auch (b) eine Hausarbeit von 12-15 Normseiten vorgelegt werden. (Die Note setzt sich aus den beiden Teilleistungen prozentual wie folgt zusammen: a=25%; b=75%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Um in der LV zu bestehen, müssen die beiden Prüfungsteile erfüllt werden (Zensur: min. 4,0). Die Anwesenheit während der Einheiten ist ebenso obligat wie die Lektüre der Seminartexte (bisweilen engl.).

Prüfungsstoff

Die im Seminar behandelten Dramen, theoretischen Texte und praktischen Beispiele sind Grundlagen für die zu erbringenden Teilleistungen (s. Leistungskontrolle). Ferner gehört zum Prüfungsstoff die darüber hinaus angegebene Primär- und Sekundärliteratur.

Literatur

* Ingarden, Roman, Das literarische Kunstwerk, Tübingen 1972.
* Marx, Peter W., Art. »Regieanweisung/Szenenanweisung«, in: Ders. (Hg.), Handbuch Drama, Stuttgart 2012, S. 144–146.
* Pfister, Manfred, Das Drama. Theorie und Analyse, München 1977.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 04.10.2019 17:47