Universität Wien

170222 PS Proseminar "Narrativität in Theater, Film und Medien" (2024S)

Ästhetiken und Narrative des künstlerischen Fotobuchs

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT
Sa 01.06. 10:00-16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

16.3.: Organisatorische Einführung, Vorstellung des Programms, Erläuterung zum Ablauf der Blocktermine

Samstag 16.03. 09:45 - 11:15 Digital
Samstag 13.04. 13:15 - 18:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Sonntag 14.04. 10:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag 11.05. 10:00 - 16:30 Digital
Sonntag 02.06. 10:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt:
Die mediale Form des ‚analogen‘ Fotobuchs hat mit der Digitalisierung – in nur scheinbar paradoxer Weise - an Bedeutung gewonnen. Zum Einen haben digitale Druckmethoden die Produktion von Fotobüchern vereinfacht und damit zugänglicher gemacht, und die Möglichkeit der Distribution über das Internet hat einen Markt auch für kleine Auflagen geschaffen. Zum Anderen hat die flüchtige Rezeption von Fotografien über Handydisplays und Computerscreens die Wertschätzung des Buchs als dauerhaftes, materielles Objekt erhöht. Im Zuge dieser Konjunktur haben sich neue Ausdrucks- und Erzählweisen entwickelt, die sich beispielsweise über komplexe Montagen von dokumentarischer und inszenierter Fotografie, Found Footage und verschiedenen Textsorten entfalten. Auch die Gestaltung der Bücher – von der Wahl des Formats, der Papiere, des Designs, der Schrift – ist Bestandteil dessen, was hier mit Ästhetiken und Narrationen des Fotobuchs adressiert wird. In der Lehrveranstaltung soll die spezifische Medialität des Fotobuchs anhand beispielhafter Analysen erforscht werden. Im Anschluss an die Erarbeitung mediengeschichtlicher und fototheoretischer Grundlagen des künstlerischen bzw. Autor*innen-Fotobuchs werden an vorgegebenen Beispielen Analysemethoden entwickelt und erprobt. Abgeschlossen wird das Seminar durch die schriftliche Analyse und Kontextualisierung eines selbstgewählten Fotobuchs.

Ziele:
Die Studierenden erhalten grundlegende Kenntnisse der medialen Spezifik des Fotobuchs. Sie erproben Methoden zur Analyse von Bildsequenzen und -montagen aus heterogenen fotografischen Genres. Sie erschließen die narratologischen Potentiale der Verschränkung von Visualität und Textualität. Über vergleichende Analysen erarbeiten sie Kriterien zur Bewertung von Fotobüchern hinsichtlich ästhetischer und inhaltlicher Stringenz.

Methoden:
Erarbeitung von fotohistorischen und narratologischen Grundlagen zum Fotobuch über Textlektüre und Seminardiskussion. Exemplarische Analysen von Fotobüchern in Gruppenarbeit, Präsentation der Ergebnisse, Auswertung und anschließende Erarbeitung von Kriterien für die schriftliche Arbeit.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Erarbeitung der Seminarliteratur, Teilnahme an den Gruppenarbeiten und -präsentationen, schriftliche Ausarbeitung der Analyse eines selbstgewählten Fotobuchs.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme (Abwesenheit von höchstens 1/4 der Blocktermine im begründeten Ausnahmefall), Erstellen einer Lesekarte (20%), Teilnahme am Seminargespräch und Gruppenarbeiten (30%), schriftliche Arbeit (50%).

Prüfungsstoff

Literatur

Grundlagenlektüre: Bettina Lockemann: Das Fotobuch denken. Eine Handreichung, Hatje Cantz: Berlin 2022. Weitere Literatur wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 13.03.2024 18:46