Universität Wien

170224 UE Übung "Medienübergänge" (2021W)

Digitale Formen des Dokumentarischen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

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Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Wöchentliche Veranstaltung

  • Montag 11.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 18.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 25.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 08.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 15.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 22.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 29.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 06.12. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 13.12. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 10.01. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 17.01. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 24.01. 11:30 - 13:00 Digital
  • Montag 31.01. 11:30 - 13:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt
Im Seminar werden medienkulturwissenschaftliche Fragen des Dokumentarischen über Formen und Praktiken des Digitalen erörtert. Dabei wird der Fokus auf digitale Medien genutzt, um Wirklichkeitsbezüge, die mit dem Dokumentarischen verhandelt werden, als mediale Transformationserscheinungen einzuordnen. Über eine medienhistorische Perspektive wird das Verhältnis von Digitalität und Wirklichkeit anhand von medialen Gegenständen, künstlerischen und theoretischen Positionen vorgestellt, kritisch befragt und so auch ein Überblick über die Theorie und Geschichte des Dokumentarischen vermittelt. Die in der Geschichte immer wieder an das Dokumentarische herangetragene Verhandlungen der Grenzen von Fiktion und Wirklichkeit sowie von Repräsentation und Realismus befragen spezifische Ästhetiken und Politiken des Digitalen und verbinden sie mit historischen Positionen. Im Seminar behandeln wir bezeugende und beglaubigende Datenvisualisierungen wie der Medienaktivist*innen von Forensic Architecture, narrative Desktop Documentaries u.a. von Chloé Galibert-Laîné, hochaufgelöste Ästhetiken wie in den künstlerischen Werken Hito Steyerls, filmische Verfahren des digitalen Realismus z.B. in Philip Scheffners Havarie und evidenzerzeugende Screenshots oder Screencasts als dokumentarische Technik, z.B. als In-Game-Photography essayistisch verarbeitet in den Arbeiten des Künstler*innenkollektivs total refusal. Weiterhin sollen interaktive Formate wie WebDocumentaries und über Apps und Smartphones ubiquitär zum Einsatz kommende selbstdokumentarische aber auch kollaborative Praktiken des Digitalen im Seminar behandelt werden.

Ziele
Im Seminar sollen Kenntnisse zu Theorien des Dokumentarischen und medienästhetischen Fragen des Digitalen vermittelt und von den Studierenden erlangt werden. Dabei werden anhand dokumentarischer Praxen auch methodische und analytische Fertigkeiten erprobt und von den Studierenden angewendet. Kompetenzen können im Transfer der kennengelernten Theorien angeeignet und über methodisch-praktische Übungen nachgewiesen werden.

Methoden
Im Seminar wird einerseits ein theoretisches Fundament über die gemeinsame Textlektüre und Textdiskussion erarbeitet. Die Theorien werden über anzufertigende ‚Statements‘ der Studierenden – Fragen und Anmerkungen zur Problemstellung – erschlossen und diskutiert. Andererseits möchte sich das Seminar über dokumentarische Praktiken und Übungen, die von Expert*innengruppen der Studierenden vorbereitet werden, dem Phänomenbereich nähern und selbst dokumentarische Formen des Digitalen erarbeiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle im Seminar erfolgt über die Einreichung von Statements (25%), die Erarbeitung einer methodisch-praktisch Übung, z.B. eine Desktop Documentary (25%) und einem Reflexionspapier (50%).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für einen positiven Abschluss müssen alle Teilleistungen erbracht werden. In dieser Veranstaltung kann eine Bachelorarbeit verfasst werden.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18