Universität Wien

170225 UE Theorien und Methoden der Filmwissenschaft (2009S)

Räume im Kino

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 11.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 18.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 25.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 01.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 22.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 29.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 06.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 13.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 20.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 27.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 03.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 10.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 17.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 24.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"Man kann aus dem Filmbild jede Realität verbannen, nur eine nicht: die des Raums", sagt der französische Filmtheoretiker André Bazin. Die Produktion eines filmischen Raumes und dessen Rezeption können zunächst ohne den Rückbezug auf einen natürlichen (Lebens)Raum nicht funktionieren. Alltagswahrnehmung lautet das Stichwort. Übertragen auf das Kino lässt sie uns im Virtuellen verstehen, was uns in der Realität wie selbstverständlich umgibt - der geometrisch messbare Raum, mit dem allein es jedoch nicht getan ist. Raum lässt sich auch über die Beziehungen, die zwischen Objekten / Subjekten in ihm passieren, begreifen bzw. durch Assoziationen - Montagen - herstellen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

aktive Mitarbeit, Referat, Abschlussarbeit, Hausübungen in kleinerem Umfang

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Durch die Annäherung an filmische Räume findet eine Auseinandersetzung mit diversen filmtheoretischen Konzepten statt: Hugo Münsterbergs Überlegungen zur Tiefenschärfe, Rudolf Arnheims Gegenüberstellung von Weltbild und Filmbild, Eric Rohmers Ausführungen über die geometrische Komik von Buster Keaton, Sergej Eisensteins Montagetheorien und seine Utopie einer quadratischen Leinwand &c.
Mit der Theorie werden Filmbeispiele analysiert.

Prüfungsstoff

Filmtheoretische Positionen werden anhand der Thematik des filmischen Raumes vorgestellt und diskutiert. Filmbeispiele veranschaulichen, was die Theorie bespricht.
Ein positiver Abschluss der Studieneingangsphase und die Teilnahme an der ersten Einheit sind verpflichtend, um an der Lehrveranstaltung teilnehmen zu können.

Literatur

Eisenstein, Sergej: "Das dynamische Quadrat" In: Eisenstein, Sergej: Das dynamische Quadrat. Schriften zum Film. Leipzig 1988, S. 157 - 176.
Elsaesser, Thomas und Malte Hagener: Filmtheorie zur Einführung. Hamburg 2007.
Münsterberg, Hugo: "Tiefe und Bewegung" In: Münsterberg, Hugo: Das Lichtspiel. Eine psychologische Studie [1916] und andere Schriften zum Kino. Herausgegeben von Jörg Schweinitz. Wien 1996, S. 41 - 50.
Rohmer, Eric: "Film, eine Kunst der Raumorganisation" In: Dünne, Jörg und Stephan Günzel (Hrsg.): Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt am Main 2006, S. 515 - 526.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

I.3.2.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36