Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170225 UE Übung "Medienübergänge" (2020S)

Gattungstransformation. Zur Dramaturgie der Literatur-Vertonung

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 19.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 26.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 02.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 23.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 30.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 07.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 14.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 28.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 04.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 18.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 25.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

William Shakespeare (1564-1616) und Friedrich Schiller (1759-1805) gelten als die meistvertonten Dramatiker der Weltliteratur. Ihre auch von den jeweiligen Opernkonventionen bedingte musikalische Rezeption wird in der Lehrveranstaltung exemplarisch zur Diskussion gestellt, anhand ausgewählter Werke werden die wichtigsten Aspekte der Umarbeitung eines Theaterstücks in ein Opernlibretto und seine besonderen Anforderungen analysiert.
"Shakespeare als Vorlage für eine Oper zu benutzen, ist eine der wüstesten Unternehmungen, denen man sich aussetzen kann", bemerkte Claus H. Henneberg, der Librettist von Aribert Reimanns 1978 uraufgeführtem "Lear". Dennoch motivierten Shakespeares die menschliche Natur in allen Facetten auslotenden Dramen zahlreiche Komponisten aller Nationalitäten und Epochen bis zur Gegenwart zu musikalischen Adaptionen: Mehr als zweihundert Opern lassen sich im Shakespeare Music Catalogue nachweisen. Nur wenige davon haben sich allerdings dauerhaft im Repertoire behaupten können, der größte Teil der Vertonungen ist nur musikhistorisch von Interesse. Neben Shakespeare hat kein anderer Dramatiker Opernkomponisten mehr inspiriert als Friedrich Schiller, auch wenn die Zahl der Vertonungen nicht an die Shakespeare-Adaptionen heranreicht. Die Opernaffinität von Schillers Schauspielen, die unter anderem Richard Wagner und Thomas Mann beschrieben, verdankt sich, wie Dieter Borchmeyer ausführt, unter anderem der oft exzessiven Affektdramaturgie, der für die Oper spezifischen Mittel der Pathoserregung sowie den großräumigen Tableauszenen.
Dem Umstand, dass die nachhaltig erfolgreichsten Veroperungen vor allem in Italien und Frankreich zu finden sind, wird durch Überlegungen zur Problematik des kulturellen Transfers Rechnung getragen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kontinuierliche Anwesenheit (maximal 3 Fehlstunden) [ausgesetzt für die Zeit des home-learning], aktive Mitarbeit (10%) [während des Aussetzens der Präsenz-Lehre: regelmäßige Online-Präsenz], Referat und Handout (30%) [während des Aussetzens der Präsenz-Lehre: schriftliche Substitution], kurze schriftliche Hausübungen (20%), Lektüretest (20%), schriftliche Prüfung (20%) [im Falle einer notwendigen Weiterführung des home-learning bis zum Semesterende wird eine Alternative rechtzeitig bekanntgegeben].

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Endnote ergibt sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Einzelleistungen. Eine positive Gesamtnote setzt allerdings die positive Erfüllung aller Einzelleistungen voraus.

Prüfungsstoff

Inhalt der Lehrveranstaltung

Literatur

Grundlegende Literatur zur LV wird im Handapparat oder auf Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21