Universität Wien

170225 UE Übung "Medienübergänge" (2024W)

Ökologien des Prekären - Sorge, Differenz, Transformation

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 09.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 16.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 23.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 30.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 06.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 13.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 20.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 27.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 04.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 08.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 15.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 22.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 29.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt
Pierre Bourdieu hat Prekarität als neue Herrschaftsform bezeichnet, die über die Verbreitung von Unsicherheit und Unvorhersehbarkeit durchgesetzt wird, während Judith Butler von precariousness als einer ontologischen Dimension des Lebens gesprochen hat, dem Menschen und Nichtmenschen, Bewohner_innen des globalen Nordens und Südens, Menschen unterschiedlichen Geschlechts auf sehr verschiedene Weise unterworfen sind. Prekarität bedeutet insofern immer auch, dass wir von anderen abhängig sind, dass wir Unterstützung, ermöglichende Infrastrukturen brauchen. Prekarität ist insofern auch ein Begriff für die neuen Ökologien des 21. Jahrhunderts, die wir uns zu bewohnen anschicken: Ökologien der Instabilität und Unsicherheit, die auf keine antizipierbare Zukunft mehr ausgerichtet sind, Ökologien aber auch jenseits des Fortschrittsparadigmas als einer linearen Logik des immer mehr, immer effizienter und immer sicherer (Tsing).
Die Veranstaltung steht in Zusammenhang mit der Übung 'Ökologien des Prekären' aus dem letzten Semester und kann sowohl im Anschluss daran als auch neu belegt werden.

Ziele
Die Frage des Prekären ist immer auch eine Frage nach dem Medialen und den Medien: Welche (neuen und alten) medialen Formen sind in der Lage, diese Prekarität zu bearbeiten, ihnen Sinn zu geben, sie lebbar und erlebbar zu machen?

Methoden
Die Übung wird sowohl einige theoretische Konzeptionalisierungen des Prekären als auch mediale Beispiele von prekären Ökologien thematisieren. Ausgehend von den Themen und Zugängen, die im Seminar erarbeitet werden, können in den schriftliche Leistungen selbst gewählte Phänomene behandelt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel


Präsentation im Seminar (40%), schriftliche Leistung (40%), freie individuelle Leistung (20%)

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Hinweise der SPL TFM:
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.

Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen schriftlichen Hausarbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.

Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.

Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.

Bei Vorliegen eines solchen Grundes (z.B. eine längere Erkrankung) kann die*der Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.

Dies und weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Theater-, Film- und Medienwissenschaft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Neben einer schriftlichen Leistung wird erwartet, sich an einer der Präsentationen im Seminar zu beteiligen und eine frei wählbare Einzelleistung zu erbringen. Zudem sollten Sie nicht mehr als dreimal unbegründet fehlen.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 27.09.2024 15:26