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170231 PS Proseminar "Theatrale und mediale Räume" (2023S)

Raumreflexionen - Theorien der Erschließung

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Mo 05.06. 13:15-14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Teilnahme an der ersten LV-Einheit ist obligatorisch.

Montag 06.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Montag 20.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Montag 27.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Montag 17.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Montag 24.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Montag 08.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Montag 15.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Montag 22.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Montag 12.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Montag 19.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Montag 26.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In seinen 1974 posthum erschienenen „Träume[n] von Räumen“ schreibt Georges Perec: „Der Raum ist ein Zweifel: ich muß ihn unaufhörlich abstecken, ihn bezeichnen; er gehört niemals mir, er wird mir nie gegeben, ich muß ihn erobern.“ Damit beschreibt Perec eine der Lieblingsbeschäftigungen philosophischer und kulturwissenschaftlicher Auseinandersetzung, nämlich die Reflexion darüber, wie sich uns/wie wir uns Räume erschließen. Bezüglich dieses Unterfangens kann der euklidische Raum getrost als überwunden gelten, die Frage lautet weiterhin, wie Räume vorgestellt und ästhetisch begehbar gemacht werden. Welche Methoden und Verfahren zum Zug kommen, um Räumlichkeit und – untrennbar damit verbunden – Zeitlichkeit erfahrbar zu machen: in der Art der Beschreibung von Räumen (Michel de Certeaus „Praktiken“), in der Konstruktion von Räumen auf der Kinoleinwand (Sergej Eisensteins Montagetheorien), durch die Dynamisierung filmischer Körper (Melodrama!), im Zusammendenken von Architektur, Medialisierung und Geschlecht (Paul B. Preciado über die Playboy-Mansion).

Mittels intensiver Lektüre und der Anschauung diverser Bildsorten (Gemälde, Fotos, Film) soll ein breitgefächertes Spektrum an theoretischen Zugängen zum Raum geboten werden, das eine weiterführende, film- und medienwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema anregen soll.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat (zu zweit) ODER eine schriftliche Übung (50%), BA-Arbeit ODER schriftliche Prüfung (50%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Damit Sie dieses Proseminar positiv abschließen können, müssen Sie beide Teilleistungen in einem Ausmaß erbringen, das eine positive Note produziert.

Weil es sich um eine prüfungsimmanente LV handelt, dürfen Sie im Laufe des Semesters maximal drei Mal fehlen.

Prüfungsstoff

Stoff, den wir gemeinsam in der LV erarbeiten

Literatur

Die Literatur für diese LV finden Sie mit Beginn der ersten LV-Einheit auf Moodle.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: So 19.02.2023 12:48