170231 PS Proseminar "Theatrale und mediale Räume" (2023W)
Theaterkünstler*innen! Über feministische Geschichtsarbeit
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 18.09.2023 09:00 bis So 24.09.2023 23:55
- Anmeldung von Di 26.09.2023 17:00 bis Mi 27.09.2023 23:59
- Abmeldung bis Di 31.10.2023 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 10.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
- Dienstag 24.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
- Dienstag 07.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
- Dienstag 21.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
- Dienstag 05.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
- Dienstag 09.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
- Dienstag 23.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Seminar nimmt die Lebens- und Arbeitswelten von Theaterfrauen* im Wien des Fin de Siècle in den Blick. Es fragt, wie und unter welchen Bedingungen sich Frauen* im Theaterbetrieb engagierten, welche Themen sie setzen und welche Räume erkämpfen konnten. Anhand von konkreten Biographien diskutieren wir über Mechanismen der Un/Sichtbarkeit, über emanzipatorische wie diskriminierende Logiken von Theaterarbeit wie zu Fragen von Macht, Herrschaft und Klasse in der Moderne - wir nehmen dazu die Perspektive einer feministischen Theatergeschichtsschreibung ein und fokussieren auf Alltags- statt auf Ereignisgeschichte.Ziel ist die historiografische Erschließung des Lebens und Schaffens von Theaterfrauen* in Wien um 1900; daneben möchte das Seminar eine Reflektion über Politiken der (Theater-/Kultur-)Geschichtsschreibung aus feminstisch-intersektionaler Perspektive anstoßen und die Teilnehmer*innen motivieren, selbst zu Akteur*innen von Historiographie zu werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
In Kooperation mit der Wienbibliothek im Rathaus spüren wir dafür historische Materialien (Briefe, Tagebücher, Karten, etc.) von Theaterfrauen* auf, machen sie mittels Quellen- und Recherchearbeit sichtbar und reflektieren die Arbeit an bislang nicht bearbeiteten Materialien als kulturelle Praxis des Ein- und Umschreibens. Historiografische Methoden der Recherche, Kontextualisierung und Narration; Quellenarbeit (Recherche, Auswahl, Transkription, Bearbeitung); Bild- und Textanalysen; Zugänge der feministischen Geschichtsschreibung, der Alltags- und Wissensgeschichte.PRÜFUNGSLEISTUNG
1 // Verfassen bzw. Ergänzen eines Wien-Wiki-Eintrags auf Basis von Archivrecherche zu einer Theaterkünstler*in; ca. 2-5 DIN A4 Seiten; 70% der Note (Frist: innerhalb des Seminars zu erbringen).
2 // Reflektion zur Archiv-, Recherche- und Schreibarbeit; ca. 5 DIN A4 Seiten; 30% der Note (Frist dem Seminar nachgelagert).
1 // Verfassen bzw. Ergänzen eines Wien-Wiki-Eintrags auf Basis von Archivrecherche zu einer Theaterkünstler*in; ca. 2-5 DIN A4 Seiten; 70% der Note (Frist: innerhalb des Seminars zu erbringen).
2 // Reflektion zur Archiv-, Recherche- und Schreibarbeit; ca. 5 DIN A4 Seiten; 30% der Note (Frist dem Seminar nachgelagert).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Bereitsschaft zur Arbeit mit historischen Quellen und zur Teilnahme an den Exkursionen in die Wienbibliothek im Rathaus.
Prüfungsstoff
Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Literatur
Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 05.10.2023 17:47