Universität Wien

170232 UE Übung "Inszenierte Räume" (2016W)

Paris in Hollywood

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Anwesenheit in der ersten Sitzung, in der unter anderem die Referate vergeben werden, ist für die Teilnahme an der Übung unerlässlich.

Freitag 11.11. 13:15 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag 12.11. 08:00 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Freitag 20.01. 13:15 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Samstag 21.01. 13:15 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Sonntag 22.01. 08:00 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die französische Hauptstadt ist nicht nur einer der begehrtesten realen Drehorte, sie ist eine ‚filmische Stadt‘ par excellence: Paris ist im Film selten nur Handlungsort, sondern wird in der Regel zum bedeutungstragenden Imaginationsraum.
In der Übung sollen zunächst die enge Verstrickung von Film und Stadt in der Kultur der Moderne aufgezeigt sowie ein Überblick über den Themenkomplex ‚Stadt und Film‘ erarbeitet werden. Auf dieser Basis und im Rückgriff auf die in der STEOP erlernten Grundlagen der Filmanalyse werden wir anhand zahlreicher Filmbeispiele untersuchen, wie sich das filmische ‚Paris‘ im Laufe der Filmgeschichte als audiovisueller und nicht zuletzt auch als transtextueller und transmedialer Imaginationsraum konstituiert. Die Schwerpunktsetzung auf das Hollywoodkino soll dabei die Frage eröffnen, welche Vorstellungen von ‚Frenchness‘ Paris-Repräsentationen in der US-amerikanischen Popkultur transportieren.
Die Seminarteilnehmer_innen sind dazu angehalten, schon im Vorfeld selbständig 'Paris-Filme' zu sichten, um ggf. eigene Vorschläge für Referatsthemen einbringen zu können. Eine Filmografie mit Anregungen wird zu Semesterbeginn bereitgestellt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Lesekarten (20%), Referate mit erweitertem Thesenpapier (30%), schriftliche Abschlussarbeit (50%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Lektüre von (größtenteils englischsprachigen) Theorietexten, die auf Moodle und im Handapparat zur Verfügung gestellt werden, die Bereitschaft zur Gruppenarbeit, außerdem die vorbereitende Sichtung von Filmbeispielen. Eine Liste mit Filmen und Forschungstexten, deren Kenntnis zum Teil bereits in der ersten Sitzung vorausgesetzt wird, wird zu Semesterbeginn über Moodle bereitgestellt.

Prüfungsstoff

Literatur

Zur Einführung:
- de Baecque, Antoine (Hrsg., 2012): Paris by Hollywood. Paris: Flammarion.
- Jousse, Thierry / Thierry Paquot (Hrsg., 2005): La Ville au cinéma. Paris: Éditions Cahiers du cinéma.
- Schwartz, Vanessa R. (2007): It's so French! Hollywood, Paris, and the Making of Cosmopolitan Film Culture. Chicago / London: The University of Chicago Press.
- Shiel, Mark (2001): "Cinema and the City in History and Theory", in: ders./Tony Fitzmaurice (Hrsg., 2001): Cinema and the City. Film and Urban Societies in a Global Context. Malden: Blackwell, S. 1–18.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21