170232 PS Proseminar "Theatrale und mediale Räume" (2020W)
Infrastrukturelle Medien
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 07.09.2020 09:00 bis So 20.09.2020 23:55
- Anmeldung von Do 24.09.2020 09:00 bis Do 01.10.2020 23:55
- Abmeldung bis Mo 26.10.2020 23:55
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Das Seminar findet online-only, aber live statt. Der erste Termin dient zur Klärung des Ablaufs und Bildung der Arbeitsgruppen, daher ist die Teilnahme verpflichtend.
- Freitag 09.10. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 16.10. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 23.10. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 30.10. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 06.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 13.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 20.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 27.11. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 04.12. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 11.12. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 18.12. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 08.01. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 15.01. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 22.01. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 29.01. 11:30 - 13:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Gruppenarbeit (Blog), Peer Feedback
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Gruppenarbeit (70%), Peer Feedback (30%)
Prüfungsstoff
Die im Seminar behandelten Inhalte und eigene Recherchen der Studierenden.
Literatur
Easterling, Keller (2016). Extrastatecraft. The Power of Infrastructure Space. London/New York: Verso
Gießmann, Sebastian (2014). Die Verbundenheit der Dinge. Eine Kulturgeschichte der Netze und Netzwerke. Berlin: Kadmos
Innis, Harold A. (2007[1950]). Empire and Communications. Lanham u.a.: Rowman & Littlefield.
Neubert, Christoph/Schabacher, Gabriele (Hg.) (2013). Verkehrsgeschichte und Kulturwissenschaft. Analysen an der Schnittstelle von Technik, Kultur und Medien. Bielefeld: transcript
Parks, Lisa (2005). Cultures in Orbit. Satellites and the Televisual. Durham/London: Duke University Press
Parks, Lisa/Starosielski, Nicole (Hg.) (2015). Signal Traffic. Critical Studies of Media Infrastructures. Urbana/Chicago/Springfield: University of Illinois Press
Starosielski, Nicole (2015). The Undersea Network. Durham/London: Duke University Press
Schabacher, Gabriele (2013). „Medium Infrastruktur. Trajektorien soziotechnischer Netzwerke in der ANT“, In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 2/2013: 129-148
Virilio, Paul (1993). Revolutionen der Geschwindigkeit. Berlin: Merve
Gießmann, Sebastian (2014). Die Verbundenheit der Dinge. Eine Kulturgeschichte der Netze und Netzwerke. Berlin: Kadmos
Innis, Harold A. (2007[1950]). Empire and Communications. Lanham u.a.: Rowman & Littlefield.
Neubert, Christoph/Schabacher, Gabriele (Hg.) (2013). Verkehrsgeschichte und Kulturwissenschaft. Analysen an der Schnittstelle von Technik, Kultur und Medien. Bielefeld: transcript
Parks, Lisa (2005). Cultures in Orbit. Satellites and the Televisual. Durham/London: Duke University Press
Parks, Lisa/Starosielski, Nicole (Hg.) (2015). Signal Traffic. Critical Studies of Media Infrastructures. Urbana/Chicago/Springfield: University of Illinois Press
Starosielski, Nicole (2015). The Undersea Network. Durham/London: Duke University Press
Schabacher, Gabriele (2013). „Medium Infrastruktur. Trajektorien soziotechnischer Netzwerke in der ANT“, In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 2/2013: 129-148
Virilio, Paul (1993). Revolutionen der Geschwindigkeit. Berlin: Merve
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18
Hier gilt es einerseits nach den Infrastrukturen der Medien zu fragen, d.h. jene unter- und oberirdischen wie orbitalen Netze von Kupferdrähten und Glasfaserkabeln, Telegraphenmasten, Fernsehtürmen, Telefonzellen, Internetcafés, Serverzentren, Satelliten u.v.m. in den Blick zu nehmen, die immer schon die Infrastrukturen von Medien gebildet haben.
Andererseits lässt sich in erweiterter Perspektive, d.h. vor dem Hintergrund eines nicht mehr ausschließlich an Kommunikation gebundenen Medienbegriffs sowie des historischen Zusammenhangs von Verkehrs- und Medieninfrastrukturen (Telegraphie und Eisenbahn, Postwesen und Luftfahrt, ‚Datenautobahn‘, d.h. Glasfaser und Straßenbau) nach dem medialen Charakter von Infrastrukturen überhaupt fragen.
Diesen Zusammenhang einer Theorie infrastruktureller Medien und einer Medientheorie der Infrastrukturen im Rückgriff auf klassische, historisch orientierte Medientheorien insbesondere der Kanadischen Schule sowie neuere und neueste Medienforschung herauszuarbeiten, stellt das Ziel der Lehrveranstaltung dar.
Die Studierenden schärfen ihr medientheoretisches Verständnis, indem sie die Transportfunktion von Infrastrukturen als Medialitätsverhältnis beschreiben. Sie erlangen vertiefte medienhistorische Kenntnisse über die Genese von medialen Infrastrukturen. An konkreten, historischen und zeitgenössischen Beispielen, erlernen die Studierenden, theoretisch geschärftes und historisch informierte medienwissenschaftliche Fragestellungen zu entwickeln, die an ihre eigene lebensweltliche Erfahrungen im Umgang mit medialen Infrastrukturen anschließen.Das Seminar findet online-only, aber live statt. Es werden kleine Arbeitsgruppen gebildet und der Hauptteil des Seminars wird in Kleingruppenarbeit erfolgen.