170233 UE Übung "Inszenierte Räume" (2014S)
Orte der Narration/Narration von Orten in der Vormoderne
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 20.02.2014 09:00 bis Mi 05.03.2014 23:59
- Abmeldung bis Mo 17.03.2014 23:59
Details
max. 80 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 19.03. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 26.03. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 02.04. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 09.04. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 30.04. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 07.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 14.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 21.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 28.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 04.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 11.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 18.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
- Mittwoch 25.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Dramatisches Erzählen, das Räume konstituiert, und Orte, die eine performative Narration gewährleisten, bilden den Gegenstand der Lehrveranstaltung. Im ersten Teil der Übung werden einerseits Lesedramen Hrotsvits von Gandersheim im Kontext raumbildender Prozesse untersucht, andererseits die Einführung des Ostertropus in die kirchliche Liturgie und somit den sakralen Innenraum problematisiert. Den Mittelpunkt der zweiten Phase bildet die Raumproduktion in den Spieltexten des 12. und 13. Jahrhunderts (Tegernseer Antichristspiel, Nikolaus-Spiel, Adamsspiel, Benediktbeuerner Weihnachtsspiel) wie auch ihre Aufführungspraxis, die anhand erhaltener Quellen analysiert wird. Anschließend soll die politische, gesellschaftliche, religiöse und kulturelle Funktion der Fronleichnamsspiele im urbanen Raum reflektiert und das frühhumanistische Drama des Konrad Celtis, das auf römisch-antike Vorbilder zurückgreift, diskutiert werden. Aktuelle raumtheoretische Diskurse (Lefebvre, Foucault, de Certeau, Bourdieu, Löw) werden kontinuierlich in die Inhalte der UE eingeführt und im historischen Kontext (neu) reflektiert.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Voraussetzungen: Positiver Abschluss des AufbaumodulsAnwesenheit in der LV, Diskussionsbereitschaft, Impulsreferate/Präsentationen, Hausübungen, kurze Abschlussarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Einführung in die Probleme der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Theaterhistoriographie; Reflexion der Zusammenhänge zwischen urbaner Topographie und mittelalterlichen Spieltraditionen; kritische Textlektüre und Analyse narrativer Zusammenhänge in Drama und Spiel
Prüfungsstoff
Gemeinsame Textlektüre und -analyse, Diskussion urbaner Spielpraxis des Mittelalters, Sichtung des theaterhistorischen Bildmaterials
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
gilt für I.3.8.
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36