Universität Wien

170233 UE Übung "Inszenierte Räume" (2014S)

Orte der Narration/Narration von Orten in der Vormoderne

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 80 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 19.03. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 26.03. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 02.04. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 09.04. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 30.04. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 07.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 14.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 21.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 28.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 04.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 11.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 18.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Mittwoch 25.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dramatisches Erzählen, das Räume konstituiert, und Orte, die eine performative Narration gewährleisten, bilden den Gegenstand der Lehrveranstaltung. Im ersten Teil der Übung werden einerseits Lesedramen Hrotsvits von Gandersheim im Kontext raumbildender Prozesse untersucht, andererseits die Einführung des Ostertropus in die kirchliche Liturgie und somit den sakralen Innenraum problematisiert. Den Mittelpunkt der zweiten Phase bildet die Raumproduktion in den Spieltexten des 12. und 13. Jahrhunderts (Tegernseer Antichristspiel, Nikolaus-Spiel, Adamsspiel, Benediktbeuerner Weihnachtsspiel) wie auch ihre Aufführungspraxis, die anhand erhaltener Quellen analysiert wird. Anschließend soll die politische, gesellschaftliche, religiöse und kulturelle Funktion der Fronleichnamsspiele im urbanen Raum reflektiert und das frühhumanistische Drama des Konrad Celtis, das auf römisch-antike Vorbilder zurückgreift, diskutiert werden. Aktuelle raumtheoretische Diskurse (Lefebvre, Foucault, de Certeau, Bourdieu, Löw) werden kontinuierlich in die Inhalte der UE eingeführt und im historischen Kontext (neu) reflektiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Voraussetzungen: Positiver Abschluss des Aufbaumoduls

Anwesenheit in der LV, Diskussionsbereitschaft, Impulsreferate/Präsentationen, Hausübungen, kurze Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Einführung in die Probleme der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Theaterhistoriographie; Reflexion der Zusammenhänge zwischen urbaner Topographie und mittelalterlichen Spieltraditionen; kritische Textlektüre und Analyse narrativer Zusammenhänge in Drama und Spiel

Prüfungsstoff

Gemeinsame Textlektüre und -analyse, Diskussion urbaner Spielpraxis des Mittelalters, Sichtung des theaterhistorischen Bildmaterials

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

gilt für I.3.8.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36