Universität Wien

170234 UE Übung "Inszenierte Räume" (2020S)

Raumreflexionen -Theorien der Erschließung

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 10.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 17.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 24.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 31.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 21.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 28.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 05.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 12.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 19.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 26.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 09.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 16.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 23.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Dienstag 30.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In seinen 1974 posthum erschienenen „Träume[n] von Räumen“ schreibt Georges Perec: „Der Raum ist ein Zweifel: ich muß ihn unaufhörlich abstecken, ihn bezeichnen; er gehört niemals mir, er wird mir nie gegeben, ich muß ihn erobern.“ Damit beschreibt Perec eine der Lieblingsbeschäftigungen philosophischer und kulturwissenschaftlicher Auseinandersetzung, nämlich die Reflexion darüber, wie sich uns/wie wir uns Räume erschließen. Bezüglich dieses Unterfangens kann der euklidische Raum getrost als überwunden gelten, die Frage lautet weiterhin, wie Räume vorgestellt und ästhetisch begehbar gemacht werden. Welche Methoden und Verfahren zum Zug kommen, um Räumlichkeit und – untrennbar damit verbunden – Zeitlichkeit erfahrbar zu machen: in der Art der Beschreibung von Räumen (Michel de Certeaus „Praktiken“), in der Konstruktion von Räumen auf der Kinoleinwand (Sergej Eisensteins Montagetheorien), durch die Dynamisierung filmischer Körper (Melodrama!), im Zusammendenken von Architektur, Medialisierung und Geschlecht (Paul B. Preciado über die Playboy-Mansion).

Mittels intensiver Lektüre und der Anschauung diverser Bildsorten (Gemälde, Fotos, Film) soll ein breitgefächertes Spektrum an theoretischen Zugängen zum Raum geboten werden, das eine weiterführende, film- und medienwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema anregen soll.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

kleinere Gruppen- und Einzelarbeiten [Präsentation und schriftlich] (35 %), Mitarbeit in der LV [Diskussion] (15 %), Prüfung bzw. BA-Arbeit (50 %)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Interesse am Thema

Prüfungsstoff

Inhalt der LV

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21