Universität Wien

170234 UE Übung "Inszenierte Räume" (2020W)

Vom Text zum Raum / Bühnenbild zwischen Tradition und digitaler Avantgarde

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

ACHTUNG
Die Eröffnungssitzung findet erst am 16. Oktober statt.

  • Freitag 16.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 23.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 30.10. 09:45 - 11:15 Digital
  • Freitag 06.11. 09:45 - 11:15 Digital
    Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 13.11. 09:45 - 11:15 Digital
    Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 20.11. 09:45 - 11:15 Digital
    Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 27.11. 09:45 - 11:15 Digital
    Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 04.12. 09:45 - 11:15 Digital
    Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 11.12. 09:45 - 11:15 Digital
    Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 18.12. 09:45 - 11:15 Digital
    Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 08.01. 09:45 - 11:15 Digital
    Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 15.01. 09:45 - 11:15 Digital
    Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 22.01. 09:45 - 11:15 Digital
    Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 29.01. 09:45 - 11:15 Digital
    Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

INHALTE
Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende mit hohem Interesse an der praktischen Umsetzung von (theatralen) Texten auf der Theaterbühne.
Im Zentrum des Seminars stehen all jene kreativen Denk- und Wahrnehmungsprozesse, die jeder Theaterproduktion vorausgehen bzw. die sie begleiten. Wie entstehen Raum- und Ausstattungsideen für die Bühne? Welche Möglichkeiten und Beschränkungen bietet die klassische Guckkastenbühne bei ihrer Verwirklichung? Wie funktioniert der Weg vom Stücktext über das Bühnenmodell zum fertigen Bühnenbild in der Praxis? Und welche Möglichkeiten bieten digitale Technologien heute, um “analoge” Räume zu erweitern?
Den Studierenden werden verschiedene Stücktexte aus dem aktuellen Spielplan des Burgtheaters zur Auswahl gegeben, die in gemeinsamen, intensiven Lektüren analysieren werden. Denkbar wären z.B. “Die Jagdgesellschaft” von Thomas Bernhard, “Das Himmelszelt” von Lucy Kirkwood, “Mein Kampf” von George Tabori, “Die Troerinnen” von Euripides oder “Ode” von Thomas Melle. Anschließend entwickeln die Studierenden Regiekonzepte zu den Stücken mit einem besonderen Fokus auf deren räumliche Umsetzung und die Ausstattung.

ZIELE
Theater ist neben der Schauspielkunst immer auch eine Raumkunst. Das Seminar zielt darauf, den Studierenden einführend die Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der räumlichen Umsetzung von Texten auf der Bühne nahezubringen - und diesen Prozess durch Selbsterfahrung besser zu begreifen und wissenschaftlich zu begleiten. Darüber hinaus betrachtet das Seminar die Entstehungskette eines Bühnenbilds und lernt Schlüsselfiguren der Produktion aus Technischer Direktion und Werkstätten kennen.

METHODEN
Der Seminarleiter arbeitet selbst als Dramaturg am Burgtheater. Im Zentrum des Seminars steht die Lektürediskussion sowie die kollektive kritische Analyse der entstehenden Raumideen. Begleitend lernen die Seminarteilnehmer*innen am Burgtheater arbeitende Bühnenbildner*innen kennen und erhalten entlang konkreter Projekte praktischen Einblick in ihre Arbeitsweisen und Methoden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Note setzt sich aus 3 Teilleistungen zusammen:

* Referat (40%) - In dem 20minütigen Referat stellen Studierende allein oder in Zweiergruppen ihre Raumkonzepte zu bestimmten Stücken vor. Das kann entlang von Skizzen oder Fotos geschehen, aber auch mündlich und mit Hilfe von Moodboards. Das Plenum übt sich in Feedback und Kritik, um das Konzept zu verbessern.

* 3 Lesekarten (20%) - Zu jeweils drei Sitzungen fertigen die Studierenden Lesekarten (1-2 Seiten) an, auf denen sie Beobachtungen und Ideen zum Thema “Raum” aus den Stücktexten extrahieren

* Bau eines Bühnenbildmodells aufgrund der Erfahrungen des Referats, ergänzt durch eine wissenschaftlicher Erläuterung (40%) - Die wissenschaftliche Erläuterung des Modells sollte eine Länge von ca. 8 Seiten haben. Alle Bühnenbildmodelle werden in der Abschlusssitzung am 29. Januar mitgebracht und kurz präsentiert. Die wissenschaftliche Erläuterung muss dann bis zum 15. Mai nachgereicht werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
Für eine positive Bewertung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.

Prüfungsstoff

Literatur

Wird auf Moodle bereitgestellt.

https://www.burgtheater.at/premieren202021

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18