Universität Wien

170234 UE Übung "Inszenierte Räume" (2024W)

"Media of Attraction" - von der Wunderkammer zur Virtual Reality, vom Kino der Attraktionen zum tiktok-Clip

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 03.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 10.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 17.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 31.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 07.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 14.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 21.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 28.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 05.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 12.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 09.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 16.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 23.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 30.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mit dem Begriff des „Cinema of Attraction“ schuf Tom Gunning in den 1990er-Jahren eine vieldiskutierte filmhistorische Kategorie für die Analyse der frühen Filmkultur mit ihren vielfältigen Formen von den ersten Filmreels (Frères Lumières) und Trickeffekten (Méliès) bis hin zu den Panoramen, Wunderkammern und Vaudevilles, die erste intermediale Zusammenhänge für jene Praxis boten, die seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts als „Kino“ bezeichnet wird und deren Ende spätestens Jean-Luc Godard prognostizierte. In der Post-Cinema Ära von Video on Demand, Streaming (und sozialen) Plattformen, stellt sich die Frage nach einer Neu-Verortung (Relocation, Franco Casetti) des Kinematischen/Kinematographischen. Der Begriff „Media of Attraction“, mit dem Rouse die historische Kontinuität zwischen den frühen und den späten/zeitgenössischen Formen herauszustellen versucht, betont den jahrzehntelangen Bogen der Remediatisierungen (Bolter, Grusin) von der Wunderkammer zur Virtual Reality, vom Kino der Attraktionen zum tiktok-Clip.

In der BA-Übung Inszenierte Räume „Media of Attraction” werden wir uns durch einschlägige Lektüre diesen kanonischen (Gunning, Giroud, Musser) und neueren Konzepten (Strauven) nähern und anhand der Diskussion und Analyse einzelnen Beispiele unser Verständnis darüber vertiefen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Close-Reading einschlägiger medien-, film- und kulturwissenschftlicher Texte
- regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an Plenar- und Gruppendiskussion der zu lesenden Texte und Medienbeispiele anhand von eigens angefertigten Argumentationsskizzen
- Entwicklung einer kollektiven Forschungsfrage, die im Rahmen eines Froschungsprojektes (Gruppenarbeit) beantwortet wird

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Hinweise der SPL TFM:
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.

Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen schriftlichen Hausarbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.

Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.

Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.

Bei Vorliegen eines solchen Grundes (z.B. eine längere Erkrankung) kann die*der Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.

Dies und weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Theater-, Film- und Medienwissenschaft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Mitarbeit: 20% der Gesamtnote
- Zwei Etappen zur Entwicklung eines Forschungsprojektes im Kollektiv (Thema wird im Kollektiv bestimmt): Etappe 1: Präsentation des Themas, Präsentation der ersten Fragen: 30% der Gesamtnote
- Etappe 2: individuelle schrifltiche Präsentation des Forschungsprojektes: 50% der Gesamtnote
- Zwei unbenotete Agumentationsskizzen (à max. 4 Seiten pro Skizze)

Prüfungsstoff

Literatur

Die bearbeitete Literatur wird in der ersten Einheit der LV bekannt gebeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 24.09.2024 14:06