Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170235 UE Übung "Inszenierte Räume" (2019W)
Echtzeit und Fragment. Wie digitale Technologien das Erzählen verändern
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 09.09.2019 09:00 bis Mo 23.09.2019 23:55
- Anmeldung von Do 26.09.2019 09:00 bis Mi 02.10.2019 23:55
- Abmeldung bis Mo 21.10.2019 23:55
Details
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Einführende Sitzung:
Freitag, 8.11.2019, 16:45-18:15 Uhr, Raum 2H 510, UZA II, RotundeErster Block:Freitag, 22.11. 15:00-18:15 Uhr, Raum 2 H 558, UZA II, RotundeSamstag, 23.11. 10-18 Uhr (inkl. Mittagspause), BURGTHEATER (Probenbesuche im Burgtheater bzw. auf der Probebühne im Arsenal)Zweiter Block:Freitag, 6.12. 16:45-20:00 Uhr, Raum 2 H 415, UZA II, Rotunde
Samstag, 7.12. 10-18:00 (3x 90 min. mit Mittagspause), BURGTHEATER (Probenbesuche im Burgtheater bzw. auf der Probebühne im Arsenal)Dritter Block:Freitag, 10.01.2020 15:00-18:15 Uhr, Raum 2 H 558, UZA II, Rotunde
Samstag, 11.01.2020 16:45-20 Uhr, 2 H 316, UZA II, Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Wie sieht das Theater der Zukunft aus? Wie werden sich "analoge" und digitale Räume beeinflussen und zueinander in Beziehung setzen? Der "analoge" Raum des Alltags wird mehr und mehr von digitalen Anwendungen transzendiert - und somit auch der Bühnenraum? Wie gehen wir mit den Veränderungen der Digitalen Revolution in der Darstellenden Kunst überhaupt um?Die digitale Übertragung und -verarbeitung selbst von großen Datenmengen sind so schnell und zuverlässig geworden, dass die Zahl der Anwendungen, die ohne spürbaren Zeitverlust auf der Bühne genutzt werden, sprunghaft angestiegen ist. Videobilder und Tonsamples können in Echtzeit aufgenommen, bearbeitet und ausgespielt werden; stabile Funkübertragungen sorgen für eine neue Freiheit der Kameraleute; Bewegungsdaten von Körpern können live getrackt und in virtuelle Räume übertragen werden, inklusive Lippensynchronität; Bilder, Töne und andere Daten können aus großer Entfernung live in das Bühnengeschehen importiert werden, und selbst die Verschaltung von mehreren Bühnen und das Zusammenspiel zweier Ensembles über hunderte Kilometer Entfernung ist erprobt (Die Parallelwelt).Entlang der Entstehung der Inszenierung DIES IRAE - Tag des Zorns (Eine Endzeit-Oper) am Burgtheater in der Regie des designierten Volkstheater-Intendanten Kay Voges soll untersucht werden, wie digitale Technologien in die Bühnennarrative und Bilder hineinragen, sie fragmentarisieren und neu zueinander in Beziehung setzen - und somit die Produktion von Bedeutung auf Bühnen umkrempeln. Die Frage an die Bühne lautet nicht mehr: Wie ist das Verhältnis der Darstellung zur sogenannten Wirklichkeit? Sondern: Wie kommen Bedeutung und Orientierung in der Digitalen Moderne überhaupt zustande?Das Seminar ist praxisorientiert und wird die Entstehung der Inszenierung DIES IRAE sowohl inhaltlich als auch praktisch-technisch aus naher Anschauung begleiten. Probenbesuchen inkl. Treffen mit den beteiligten Künster*innen sind geplant, so z.B. mit dem legänderen Videokünstler Voxi Bärenklau, Kostümbildnerin Mona Ulrich, Regisseur Kay Voges und Mediakünstler Robi Voigt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Referat (40%)
Hausarbeit (60%)
Hausarbeit (60%)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 24.09.2019 14:48