Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170235 UE Übung "Inszenierte Räume" (2024W)

The Hills Are Alive: Räume musiktheatraler Unterhaltung

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Do 17.10. 09:45-13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 31.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 14.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 28.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 12.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 16.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 30.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel dieses Kurses ist die Vertiefung der Fähigkeit, theatrale Räume als Analyseinstrument in der eigenen Forschung anwenden zu können.

Diese Lehrveranstaltung behandelt historische und gegenwärtige Formationen vorwiegend musiktheatraler Räume mit einem Fokus auf Fragen sozialer und interkultureller Transfers zwischen Appropriation und Agency, insbesondere in Formen des sog. „musikalischen Unterhaltungstheaters“ (Musical, Operette, Singspiel, Revue, Filmadaptionen) und seine Projektionen von Eigen- und Fremdbildern. „The Hills Are Alive“ ist dabei Diagnose und Herausforderung zugleich: Was z.B. ist die (Selbst)Inszenierung eines Österreichischen in „The Sound of Music“, welche Südosteuropa-Bilder prägen die Wiener Operette, welche kolonialen Rassismen werden im Revue-Format tradiert und wie können wir heute szenisch mit ihnen umgehen, vor dem Hintergrund einer internationalen, aber nachwievor westlich dominierten (Musik)Theaterindustrie?
Die methodisch-didaktischen Formate des Kurses sind vorauss. individuelle Aufgaben zur Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, Kleingruppenarbeit während der Sitzungen, Lektüren, Feedback und gemeinsame Diskussion sowie Sichtungen, Exkursionen und, nach Möglichkeit, Gastimpulse.

Es gibt eine gemeinsame Sitzung (hybrid) am Dienstag (!) 14.01.2025, 11:00-13:30 mit dem Kurs „China und Musiktheater“ an der Germanistik, der in Kooperation mit chinesischen Kolleg*innen stattfindet. Diese Sitzung ersetzt die vorgesehene Kurseinheit am Donnerstag, 16.01.2025.

Mindestens eine Theaterexkursion ist geplant („Im Weißen Rössl“, Volksoper Wien).

Methoden und Prüfungsleistungen sind abhängig von der Anzahl der angemeldeten Studierenden und können sich bis zum Ende der Abmeldephase noch verändern.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

In dieser Lehrveranstaltung erbringen Sie Prüfungsleistungen sowohl während als auch nach der Vorlesungszeit. Alle Teilleistungen müssen eigenständig erbracht werden.

Sie schreiben (handschriftliche) Research Journal Einträge in der Nachbereitung der Sitzungen. (Upload auf Moodle bis jeweils max. 24 Std. nach der Einheit) – Anteil an der Gesamtnote: 33%
Sie übernehmen eine Moderation/Textpatenschaft (mündlich) im Verlauf des Semesters. Darüber hinaus arbeiten Sie in den Gruppenaufgaben in den Sitzungen mit; diese setzen die individuelle Vorbereitung der Sitzungen (z.B. Lektüren, Diskussionsfragen entwickeln, Beispiele finden) voraus – Anteil an der Gesamtnote: 33%
Sie entwickeln eine eigenständige Auseinandersetzung mit der Kursthematik in einem abgabefähigen Format. Alles außer Hausarbeiten! Die Perspektive/Fragestellung muss wissenschaftlich sein, die Umsetzung kann kreativ/künstlerisch/aktivistisch sein. Gern auch Teamwork – dann dieselbe Note für alle Mitarbeitenden. (Beispiele: Podcasts, Comics, Decolonial Postcards (nach Kosasa/Tomita), Manifeste, Choreographien, Film/Theaterprojekte, Vlogs. … The sky’s the limit!
Verpflichtendes Abgabedatum ist der 20.02.2025. – Anteil an der Gesamtnote: 33%

Ihre Kursnoten sind bis 25.02.2025 eingetragen. Informieren Sie mich bitte frühzeitig, wenn Sie eine frühere Abgabe und Benotung benötigen

Zusätzlich zu den Teilleistungen des Kurses ist das Verfassen einer BA-Arbeit (40.000 Zeichen, +/- 10%) möglich, mit dem verpflichtenden Abgabedatum 28.02.2025. Die Anmeldefrist für eine Bachelorarbeit ist der 10.12.2024, mit einem Abstract (1/2 Seite) und einer Gliederung. Das Verfassen einer BA-Arbeit beinhaltet einen verpflichtenden Sprechstundenbesuch während der Vorlesungszeit (online oder Präsenz). Sie können jederzeit vor Ende der Abgabefrist von einer BA-Arbeit zurücktreten.
Als Grundlage für die Erstellung und Bewertung schriftlicher Arbeiten gelten die im Handbuch "Wissenschaftliches Arbeit in der Theater-, Film- und MedienwissMedienwissenschaft" angeführten Kriterien.

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Hinweise der SPL TFM:
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.

Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen schriftlichen Hausarbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.

Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.

Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.

Bei Vorliegen eines solchen Grundes (z.B. eine längere Erkrankung) kann die*der Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.

Dies und weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Theater-, Film- und Medienwissenschaft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

maximale Fehlzeiten: Sie dürfen max. eine Doppelsitzung versäumen, nach vorheriger Bekanntgabe bei der LV-Leitung

Zum Bestehen des Kurses müssen alle 4 Teilleistungen mit einer Note von mindestens „ausreichend“ (4) bestanden werden, was die pünktliche Abgabe aller Teilleistungen beinhaltet, diese ist Teil der Aufgabenstellung. Terminangaben sind bindend.

Für diesen Kurs erhalten Sie 5 ECTS, was 100-125 Zeitstunden Arbeit bedeutet. Dies beinhaltet den Kursbesuch, die Vor- und Nachbereitung der Sitzungen und das Konzipieren, Recherchieren und Verfassen der Abschlussarbeit. Bitte kalkulieren Sie Ihr Semester so, dass Sie den Kurs nicht aus Zeitmangel abbrechen müssen.

Prüfungsstoff

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, d.h. Lektüretexte, Vor- und Nachbereitungsaufgaben und Sitzungsinhalte sowie Inhalte von Inputs, Exkursionen und Sichtungen sind relevante Grundlagen für Ihre Teilleistungen. Hinzu kommt die für Abschlussarbeiten notwendige eigenständige Anwendung, Reflektion und Erweiterung der Kursinhalte. Der Grad und die Differenziertheit Ihrer eigenständigen Arbeit sind Teil der Benotung.

Literatur

Grundlegende Literatur wird über Moodle und/oder u:search bereitgestellt.
Selbständige Recherchetätigkeit wird vorausgesetzt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 29.08.2024 16:06