Universität Wien

170320 VO Vorlesung zu Mediengeschichte (2021S)

Neo-Avantgarden der 60er Jahre

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 11.03. 18:30 - 20:00 Digital
  • Donnerstag 18.03. 18:30 - 20:00 Digital
  • Donnerstag 25.03. 18:30 - 20:00 Digital
  • Donnerstag 15.04. 18:30 - 20:00 Digital
  • Donnerstag 22.04. 18:30 - 20:00 Digital
  • Donnerstag 29.04. 18:30 - 20:00 Digital
  • Donnerstag 06.05. 18:30 - 20:00 Digital
  • Donnerstag 20.05. 18:30 - 20:00 Digital
  • Donnerstag 27.05. 18:30 - 20:00 Digital
  • Donnerstag 10.06. 18:30 - 20:00 Digital
  • Donnerstag 17.06. 18:30 - 20:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In den westlichen Ländern stehen die 60er Jahre für eine Zeit des gesellschaftspolitischen Umbruchs, der kritischen Bestandsaufnahme und der Auseinandersetzung mit Faschismus und Krieg. Die bilanzierende Rückschau geht einher mit der Übernahme geschichtlicher Verantwortung, aber auch mit der Forderung nach Emanzipation, gesellschaftllicher Teilhabe und Öffnung, wie sie vor allem von den studentischen Protestbewegungen zum Ausdruck gebracht wird. Auf der Ebene der Kunst ähneln sich die Begrifflichkeiten: das Spektrum poetologischer Anrufungen reicht vom "offenen Kunstwerk" (Eco) über den intermedialen Plural der Kunst hin zu Dispositiven der Teilhabe. Neo_Avantgarde bedeutet aber auch: Impulse der historischen Avantgarden - vor allem der 20er Jahre - erneut aufzugreifen und unter veränderten Bedingungen erneut durchzuspielen. So wird etwa - wie im Fluxus - die statische Ready-Made-Ästhetik in Prozesse aktiver Aneignung überführt bzw. Vollzüge des täglichen Lebens selbst zur Kunst erklärt. Die Kunst erneuern heißt hier vor allem: sie mit dem Leben zu versöhnen, sie in Lebenspraxis zu übersetzen. Das Projet der Neo-Avantgarden zielt auf die öffentlich sichtbare Neu-Justierung gesellschaftlich produzierter Erfahrungshorizonte, sei es in aktionistischen Formen wie Happening und Performance oder durch die Abrüstung etablierter Wahrnehmungsordnungen im Kino. Die VO wird die künstlerischen und die gesellschaftlichen Prozesse der 60er Jahre in ihrer wechselseitigen Verschränktheit und ihrem historischen Kontext thematisieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Take Home Exam in Gestalt eines 2-seitigen Essays, der sich auf eine von zwei gestellten Aufgaben beziehen muss.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Der die VO abschließende Essay muss erkennen lassen, dass die Inhalte der LV im Kern verstanden worden sind.

Prüfungsstoff

ist der Stoff der Vorlesung.

Literatur

wird rechtzeitig vor LV-Beginn auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18