170320 VO Vorlesung zu Mediengeschichte (2023W)
Essayismus in Film und Medienkunst
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Montag
29.01.2024
18:30 - 20:00
Digital
Montag
11.03.2024
18:30 - 20:00
Digital
Montag
15.04.2024
18:30 - 20:00
Digital
N
Montag
17.06.2024
18:30 - 20:00
Digital
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Montag
09.10.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
16.10.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
23.10.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
30.10.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
06.11.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
13.11.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
20.11.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
27.11.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
04.12.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
11.12.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
08.01.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
15.01.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Montag
22.01.
18:30 - 20:00
Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
"Der Essay läßt sich sein Ressort nicht vorschreiben", heißt es in der Essaytheorie Theodor W. Adornos. Dementsprechend lassen sich essayistische Formen nur schwer auf einen allgemeingültigen Begriff bringen. Sie navigieren vielmehr in einer Zone des Unbestimmten, in einer Zwischenlage quasi zwischen Anschaung und Begriff, Erfahrung und Reflexivität. Als ergebnisoffene Befragung von Welt- und Selbstverhältnissen rechnet der Essay stets mit Kontingenz und Unentscheidbarkeit. Seine Verfahren - Montage, Metapher, Analogie, Allegorie etc. - eröffnen im Idealfall Spielräume für die Imagination und sind als solche Ausdrucksformen dessen, was Robert Musil als "Möglichkeitssinn" und Alexander Kluge als "die Lust aufs Unwahrscheinliche" bezeichnen. Essayistische Formen sind längst nicht mehr nur im Medium Schrift, sondern inzwischen ubiquitär in allen Künsten anzutreffen, so dass von einem intermedialen Essayismus gesprochen werden kann. Die Vorlesung wird die Formenvielfalt essayistischer Verfahren an Filmen von Chris Marker, Harun Farocki, Jean-Luc Godard, Guy Maddin u.a. sowie an Arbeiten der Gegenwartskunst vorstellen und - gemeinsam mit den Studierenden - deren reflexive Schichten herausarbeiten und auf Denkfiguren aus dem Umfeld der Kritischen Theorie und des Poststrukturalismus beziehen. Für jede Einheit wird es eine Power Point-Präsentation geben, die über das verwendete Referenzmaterial informiert und auf Moodle eingesehen werden kann.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Prüfung wird aus zwei Verständnisfragen bestehen, von denen sich die Studierenden für eine entscheiden können. Die gestellte Aufgabe ist in Form eines Kurzessays zu bearbeiten. Die Prüfung wird online in einem Zeitfenster von 90 Minuten stattfinden. Die Folien und die dort genannten Referenztexte können einbezogen werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Als Mindestanforderung gilt, dass der Kurzessay ein gewisses Verständnis der Prüfungsfrage erkennen lassen muss.
Prüfungsstoff
siehe oben
Literatur
Die Referanzliteratur wird vor der ersten Einheit auf Moodle bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 10.01.2024 11:26