170320 VO Vorlesung zu Theater-, Film- und Mediengeschichte (2024S)
Essayismus in Film und Medienkunst II
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Mittwoch 26.06.2024 18:30 - 20:00 Digital
- Mittwoch 02.10.2024 18:30 - 20:00 Digital
- Mittwoch 06.11.2024 18:30 - 20:00 Digital
- N Mittwoch 11.12.2024 18:30 - 20:00 Digital
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 20.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Mittwoch 10.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Mittwoch 17.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Mittwoch 24.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Mittwoch 08.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Mittwoch 15.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Mittwoch 22.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Mittwoch 29.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Mittwoch 05.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Mittwoch 12.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Mittwoch 19.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
"Der Essay läßt sich sein Ressort nicht vorschreiben", heißt es in der Essaytheorie Theodor W. Adornos. Dementsprechend lassen sich essayistische Formen nur schwer auf einen allgemeingültigen Begriff bringen. Sie navigieren vielmehr in einer Zone des Unbestimmten, in einer Zwischenlage quasi zwischen Anschaung und Begriff, Erfahrung und Reflexivität. Als ergebnisoffene Befragung von Welt- und Selbstverhältnissen rechnet der Essay stets mit Kontingenz und Unentscheidbarkeit. Seine Verfahren - Montage, Metapher, Analogie, Allegorie etc. - eröffnen im Idealfall Spielräume für die Imagination und sind als solche Ausdrucksformen dessen, was Robert Musil als "Möglichkeitssinn" und Alexander Kluge als "die Lust aufs Unwahrscheinliche" bezeichnen. Essayistische Formen sind längst nicht mehr nur im Medium Schrift, sondern inzwischen ubiquitär in allen Künsten anzutreffen, so dass von einem intermedialen Essayismus gesprochen werden kann. Die Vorlesung wird die Formenvielfalt essayistischer Verfahren an Filmen von Chris Marker, Harun Farocki, Jean-Luc Godard, Guy Maddin u.a. sowie an Arbeiten der Gegenwartskunst vorstellen und - gemeinsam mit den Studierenden - deren reflexive Schichten herausarbeiten und auf Denkfiguren aus dem Umfeld der Kritischen Theorie und des Poststrukturalismus beziehen. Für jede Einheit wird es eine Power Point-Präsentation geben, die über das verwendete Referenzmaterial informiert und auf Moodle eingesehen werden kann. Die LV knüpft zwar an die VO des letzten Semesters an, es werden aber zu Beginn die wesentlichen Grundlagen wiederholt, so dass ein Neueinstieg kein Problem darstellt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Prüfung wird aus zwei Verständnisfragen bestehen, von denen sich die Studierenden für eine entscheiden können. Die gestellte Aufgabe ist in Form eines Kurzessays zu bearbeiten. Die Prüfung wird online in einem Zeitfenster von 90 Minuten stattfinden. Die Folien und die dort genannten Referenztexte können einbezogen werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Als Mindestanforderung gilt, dass der Kurzessay ein gewisses Verständnis der Prüfungsfrage erkennen lassen muss.
Prüfungsstoff
siehe oben
Literatur
Die Referanzliteratur wird vor der ersten Einheit auf Moodle bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 19.03.2024 16:06