Universität Wien

170321 KO Konversatorium zu Mediengeschichte (2023W)

Essayismus in Film und Medienkunst

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 20.10. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Freitag 17.11. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Freitag 01.12. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Freitag 15.12. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Freitag 12.01. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Freitag 19.01. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieses Konversatorium vertieft über die gezielte Lektüre einzelner (Theorie-)Texte die Inhalte der Vorlesung zur Mediengeschichte – „Essayismus in Film- und Medienkunst“. Die Informationen zu Zielen, Inhalten und Methoden ebendieser Vorlesung finden Sie im Vorlesungsverzeichnis (170320 VO Vorlesung zu Mediengeschichte).
Dieses Konversatorium findet zweiwöchentlich statt. Für jede Sitzung wird Ihnen ein Text auf Moodle zur Verfügung gestellt (ca. 20 Seiten). Diesen bereiten Sie bis zur jeweiligen Sitzung vor. In den Einheiten werden wir über die vorbereiteten Texte sprechen, auf Ihre Fragen eingehen und davon ausgehend über grundlegende Theoriekontexte, sowie deren Produktivität für die Betrachtung/Einordnung konkreter Gegenstände der Film- und Medienkunst diskutieren. Es geht dabei explizit um die Entwicklung von Anwendungskompetenzen. Denn die jeweiligen Theorien stehen hier nie für sich oder fungieren als Selbstzweck, vielmehr geht es darum, gemeinsam an und mit den Texten eigene Fragen, Perspektiven und Blickwinkel zu erarbeiten.
In diesem Sinne werden Sie sich einführende Texte der Frankfurter Schule und Kritischen Theorie (Adorno, Benjamin, Kracauer) erarbeiten und grundlegende Ambivalenzen und Widersprüche der Moderne kennenlernen. Sie werden erfahren, was kritische Theorie überhaupt ist und wie sie produktiv wird. Außerdem werden Sie erfahren, was die Moderne in ihrer Ambivalenz auszeichnet (Bauman), was die künstlerische Avantgarde damit zu tun hat, und wie essayistische Film- und Medienkunst damit in Verbindung steht. Zudem werden Sie sehen, dass Theorie und Gegenstände immer schon auf einer Ebene in wechselseitiger Verschränkung betrachtet werden können.
Sie haben außerdem die Möglichkeit, zu jeder Sitzung vorab Fragen zu stellen und Wünsche einzubringen. Wenn Sie also ein Thema/eine These/einen Gedankengang vertieft besprechen möchten, können Sie dies anmerken und sich so aktiv an der Ausrichtung der jeweiligen Sitzung beteiligen. Wie dies technisch ablaufen wird, erfahren Sie in der ersten Sitzung und auf Moodle.
Am Ende dieses Konversatoriums haben Sie gelernt, wie Sie sich theoretischen Texten annähern können, wie Sie mit den so erarbeiteten Gedanken Ihre eigenen Fragen und Perspektiven entwickeln können und wie Sie eigenständig fundierte Überlegungen zu konkreten Gegenständen anstellen können.
Sie haben ausschnitthaft die Theoriekonzepte der Frankfurter Schule kennengelernt, sich Reflexionen zur Moderne angeeignet und sich einen fundierten Blick auf essayistische Verfahren und dazugehörige Theorieüberlegungen erarbeitet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Take-Home-Exam, ca. 10.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen), 7 Tage Bearbeitungszeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Sie werden dieses Konversatorium mit einem Take-Home-Exam abschließen. Das meint Folgendes: Sie haben 7 Tage Zeit um eigenständig auf eine Frage-/Problemstellung zu antworten. Es geht darum, dass Sie basierend auf den gelesenen Texten eine eigene Argumentation entwickeln und diese in einem kurzen Paper schlüssig darlegen.

Die konkreten Beurteilungskriterien richten sich an jenen aus, die im Handbuch für Wissenschaftliches Arbeiten in der Theater-, Film- und Medienwissenschaft festgehalten sind (Vgl. Handbuch S. 82ff).
Einen sehr guten Take-Home-Exam zeichnet dementsprechend das Folgende aus:
- Er ist so strukturiert, dass die jeweiligen Einzelschritte aufeinander aufbauen.
- Er nimmt angemessen auf die im Konversatorium erarbeiteten Theorien, Texte und Inhalte Bezug, legt sie korrekt dar und entwickelt aus ihnen heraus, bzw. mit ihnen, eine eigene kurze Argumentation.
- Er hält die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis ein, enthält klare Quellen- und Literaturangaben und trennt jederzeit deutlich eigene Gedanken von fremden Aussagen.
- Er entspricht dem vorgegebenen Umfang von 10.000 Zeichen.

Prüfungsstoff

Die gelesenen Texte (werden auf Moodle zur Verfügung gestellt).

Literatur

Zygmunt Bauman, „Einleitung: Die Suche nach Ordnung“, in: Zygmunt Bauman, Moderne und Ambivalenz. Das Ende der Eindeutigkeit, Hamburg: Hamburger Edition 2005.

Weitere Literatur wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 03.11.2023 13:07