170322 KO Konversatorium zu Theater-, Film- und Mediengeschichte (2024S)
Essayismus in Film und Medienkunst II
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Dienstag 25.06.2024 15:00 - 16:30 Digital
- Dienstag 01.10.2024 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 17.12.2024 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 28.01.2025 18:30 - 20:00 Digital
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 19.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Dienstag 09.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Dienstag 16.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Dienstag 23.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Dienstag 30.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Dienstag 07.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Dienstag 14.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Dienstag 21.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Dienstag 28.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Dienstag 04.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Dienstag 11.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Dienstag 18.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Prüfung ist als schriftliche Klausur gestaltet und wird digital durchgeführt. Sie haben 90 Minuten Zeit um drei Fragen zu beantworten. Die Prüfung wird im Open-Book-Format durchgeführt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Prüfung wird digital (auf Moodle) und im Open-Book-Format durchgeführt. Das heißt, sie dürfen auf Hilfsmittel – eigene Notizen, die gelesenen Texte, Folien, etc. – zurückgreifen. Sie müssen die Fragen eigenständig beantworten. Eine gemeinsame Beantwortung der Fragen ist nicht gestattet. Auch die Verwendung von KI-Tools ist nicht erlaubt. Die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis sind einzuhalten (festgehalten im Handbuch wissenschaftliches Arbeiten in der Theater-, Film- und Medienwissenschaft). Das heißt vor allem auch, dass Sie in der Klausur jederzeit eigene Gedanken von fremden Aussagen trennen sowie Aussagen, die nicht von Ihnen selbst stammen (bspw. die Texte, Folien, o. Ä.), kennzeichnen und die jeweilige Quelle angeben.
In der Prüfung können maximal 36 Punkte erreicht werden (12 Punkte pro Frage). Sie müssen mindestens 18 Punkte erzielen, um die Prüfung zu bestehen. Die Noten werden nach dem folgenden Schema vergeben:
18-21 Punkte: genügend (4)
22-26 Punkte: befriedigend (3)
27-31 Punkte: gut (2)
32-36 Punkte: sehr gut (1)
In der Prüfung können maximal 36 Punkte erreicht werden (12 Punkte pro Frage). Sie müssen mindestens 18 Punkte erzielen, um die Prüfung zu bestehen. Die Noten werden nach dem folgenden Schema vergeben:
18-21 Punkte: genügend (4)
22-26 Punkte: befriedigend (3)
27-31 Punkte: gut (2)
32-36 Punkte: sehr gut (1)
Prüfungsstoff
Grundlage der Prüfung sind die gelesenen Texte (werden auf Moodle zur Verfügung gestellt). Die Klausur ist anwendungs- und kompetenzorientiert.
Literatur
Zygmunt Bauman, „Einleitung: Die Suche nach Ordnung“, in: Zygmunt Bauman, Moderne und Ambivalenz. Das Ende der Eindeutigkeit, Hamburg: Hamburger Edition 2005.Benjamin, Walter, „Über den Begriff der Geschichte“, Gesammelte Schriften I, hg. v. Rolf Tiedemann/Herrmann Schweppenhäuser, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1991, S. 691-704.Benjamin, Walter, „Das Passagen-Werk. Aufzeichnungen und Materialen. N Erkenntnistheoretisches, Theorie des Fortschritts“, Gesammelte Schriften V, hg. v. Rolf Tiedemann, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1991, S. 570-611.Benjamin, Walter, „Einbahnstraße“, Gesammelte Schriften IV, hg. v. Rolf Tiedemann, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1991, S. 83-148.Musil, Robert, Der Mann ohne Eigenschaften I. Erstes und Zweites Buch, Reinbek: Rowohlt7 2022.Weitere Literatur wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 01.03.2024 15:26
Für die Sitzungen werden Ihnen Texte auf Moodle zur Verfügung gestellt. Diese bereiten Sie bis zur jeweiligen Sitzung vor. In den Einheiten werden wir über die vorbereiteten Texte sprechen, auf Ihre Fragen eingehen und davon ausgehend über grundlegende Theoriekontexte, sowie deren Produktivität für die Betrachtung/Einordnung konkreter Gegenstände der Film- und Medienkunst diskutieren. Es geht dabei explizit um die Entwicklung von Anwendungskompetenzen. Denn die jeweiligen Theorien stehen hier nie für sich oder fungieren als Selbstzweck, vielmehr geht es darum, gemeinsam an und mit den Texten eigene Fragen, Perspektiven und Blickwinkel zu erarbeiten.
In diesem Sinne werden Sie sich einführende Texte der Frankfurter Schule und Kritischen Theorie (Adorno, Benjamin, Kracauer) erarbeiten und grundlegende Ambivalenzen und Widersprüche der Moderne kennenlernen. Sie werden erfahren, was Kritische Theorie überhaupt ist und wie sie produktiv wird. Außerdem werden Sie erfahren, was die Moderne in ihrer Ambivalenz auszeichnet (Bauman), was die künstlerische Avantgarde damit zu tun hat, und wie essayistische Film- und Medienkunst damit in Verbindung steht. Zudem werden Sie sehen, dass Theorie und Gegenstände immer schon auf einer Ebene in wechselseitiger Verschränkung betrachtet werden können.
Sie haben außerdem die Möglichkeit, zu jeder Sitzung vorab Fragen zu stellen und Wünsche einzubringen. Wenn Sie also ein Thema/eine These/einen Gedankengang vertieft besprechen möchten, können Sie dies anmerken und sich so aktiv an der Ausrichtung der jeweiligen Sitzung beteiligen. Wie dies technisch ablaufen wird, erfahren Sie in der ersten Sitzung und auf Moodle.
Am Ende dieses Konversatoriums haben Sie gelernt, wie Sie sich theoretischen Texten annähern können, wie Sie mit den so erarbeiteten Gedanken Ihre eigenen Fragen und Perspektiven entwickeln können und wie Sie eigenständig fundierte Überlegungen zu konkreten Gegenständen anstellen können.
Sie haben ausschnitthaft die Theoriekonzepte der Frankfurter Schule kennengelernt, sich Reflexionen zur Moderne angeeignet und sich einen fundierten Blick auf essayistische Verfahren und dazugehörige Theorieüberlegungen erarbeitet.