Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170496 UE Doing things with theory (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT
Mi 02.10. 15:00-16:30 Digital

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Ort: TANZQUARTIER WIEN

Vorbereitungstermin:
02.10. 15:00 - 16:30 Uhr (auf Zoom)

Workshoptermine:
(Die Workshops finden in zwei Kleingruppen statt. Die Einteilung in die Gruppen nehmen wir in der Vorbereitungssitzung vor):

Gruppe A (Freda und Maja)
04.11. von 10:00 - 14:00
06.11. von 10:00 - 16:30
07.11. von 12:30 - 16:30

Gruppe B (Adam und Julia)
04.11. von 12:30 - 16:00
05.11. von 10:00 - 16:00
07.11. von 10:00 - 14:00

Nachbereitungssitzung:

Gruppe A
07.11. von 16:30 - 18:30

Gruppe B
07.11. von 14:00 - 16:00

  • Montag 04.11. 10:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Dienstag 05.11. 10:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Mittwoch 06.11. 10:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 07.11. 10:00 - 18:30 Ort in u:find Details

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Unter dem Vorsatz ‘Doing things with theory’ beschäftigen wir uns in dieser Lehrveranstaltung mit der Fasslichkeit somatischer Erfahrung in den zeitgenössischen Dance und Performance Studies, sowie mit den Potentialen, die eine interuniversitäre Kollaboration von theorie- und praxisorientierten Studiengängen eröffnet. Die Lehrveranstaltung ist eine Kollaboration des tfm mit der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw), der Akademie für Darstellende Künste Bratislava und dem Tanzquartier Wien (TQW).

Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht ein Workshop (04.-07. November 2024), geleitet von Alexandra Baybutt, den tfm-Studierende gemeinsam mit Studierenden der beiden anderen Universitäten absolvieren. Der Workshop findet unter dem Motto "Bring It" statt:

"Oskar Schlemmer loved unaccustomed juxtapositions, paradoxical alliterations and baroque hyperbole."
(Walter Gropius: Theatre of the Bauhaus).

Taking inspiration from how inspiration itself might arise through the collision of phenomena, "Bring It" is a practical-theoretical workshop interested in translation, transposition, and translocation. What happens when you bring your methods, skills and mediums of approach to someone else’s question or project? What happens to your project or question when someone picks it up and dances it, writes it, draws it, theorises it? In this workshop research paradigms and artistic genres, with their specific ways of knowing and doing (their epistemologies and ontologies), are treated lightly. ‘Disciplinarity’ is not here to stay. We will work through the body and movement to translate ideas and phenomena, and in doing so grapple with transdisciplinary, crossdisciplinary, interdisciplinary, intradisciplinary implications.

Each student must bring something they are working on in whatever medium at the start of the workshop. Printed materials, films to screen, performances to share as work in progress or a recently ‘completed’ work. The ‘what’ of your work is the point of departure for the ‘how’ of its development and deepening. Methods for thinking-doing in this workshop are a group adventure. You brought it, other will bring it. This workshop is for those willing to throw it up in the air and see who catches it – with their collar bone, pen, breath or something else.

(Key words: agency; authorship; collective practices; body; research)

Die Ziele der Lehrveranstaltung sind der Erwerb methodischer und analytischer Kompetenzen in der ‘Embodied Research’ Theoriebildung. Über das Textverständnis hinaus ermöglicht die Workshop-Situation, sowohl eine theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Körper und Bewegung, die auf eine Unterstützung des Forschungsprozesses zielt. Insbesondere der gemeinsame Workshop ermöglicht es Studierenden zweier verschiedener, und doch aufeinander bezogener Fachrichtungen, voneinander zu lernen und auf die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu reflektieren. In einem Abschluss-Essay soll die erworbene methodische Kompetenz diskutiert und zum eigenen Forschungsprozess innerhalb des Rahmens der Lehrveranstaltung in Bezug gesetzt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

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Hinweise der SPL TFM:
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.

Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen schriftlichen Hausarbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.

Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.

Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.

Bei Vorliegen eines solchen Grundes (z.B. eine längere Erkrankung) kann die*der Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.

Dies und weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Theater-, Film- und Medienwissenschaft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Leistungsüberprüfung setzt sich aus drei Teilleistungen zusammen:
1. Aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung, am Workshop und an den gemeinsamen Diskussionen
2. Selbstständige Vorbereitung des Arbeitsmaterials, das im Workshop von anderen aufgegriffen bzw. kollektiv bearbeitet wird (40%) TFM-Studierende können auch Ergebnisse wissenschaftlicher, analytischer Auseinandersetzungen mitbringen. Wichtig ist allerdings, dass Sie Ihren theoretischen Ansatz genauer beschreiben und "mitbringen". Dieser kann dann für eine*n andere*n Workshopteilnehmer*in zur Grundlage für eine Performance oder eine Recherche werden. Versuchen Sie Ihren Ansatz so plastisch wie möglich zu beschreiben (gerne mit Hilfe einer visuellen oder szenischen Metaphorik)!
3. Kurzessay am Semesterende (5-6 Seiten) (60%)

Die zweite Teilleistung muss in englischer Sprache erbracht werden. Die dritte Teilleistung kann in Deutsch oder Englisch eingereicht werden.

Diese Lehrveranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende, die Interesse an der Erforschung der Schnittstellen von somatischer Praxis und Theoriebildung (Performance Studies) haben.

Die Teilnahme an sämtlichen Seminarsitzungen vor und während der Workshopwoche ist als Bedingung für das Absolvieren der Lehrveranstaltung zu verstehen. Bitte melden Sie sich insbesondere nur dann für diese Lehrveranstaltung an, wenn Sie sich in der Woche vom 04.-07.11. 2024 (Mo, Di, Mi, Do) ganz auf den Workshop konzentrieren wollen und können. Der Workshopteil wird in zwei Kleingruppen stattfinden. Die genauen Workshoptermine und -zeiten finden Sie weiter oben unter "Anmerkungen zu den Terminen".

Ausreichende Englischkenntnisse (mind. B2) sind notwendig, da die Lektüre vor allem englische Texte umfasst und der Workshop auf Englisch abgehalten wird.

Für das positive Abschließen der Lehrveranstaltung sind die lückenlose Anwesenheit und aktive Teilnahme, die selbstständige Vorbereitung der Lektüre und einer mündlichen Präsentation, ein kurzer Abschluss-Essay, sowie das termingerechte Erbringen der schriftlichen und mündlichen Leistungen Voraussetzung.

Die Anwesenheit in der ersten Sitzung ist unbedingt erforderlich, um die LV-Anmeldung zu bestätigen. Abwesende werden in der ersten Sitzung durch Studierende auf der Warteliste ersetzt.

Prüfungsstoff

Die Leistungsüberprüfung setzt sich aus drei Teilleistungen zusammen:
1. Aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung, am Workshop und an den gemeinsamen Diskussionen
2. Selbstständige Vorbereitung des Arbeitsmaterials, das im Workshop von anderen aufgegriffen bzw. kollektiv bearbeitet wird (40%)
3. Kurzessay am Semesterende (5-6 Seiten) (60%)

Für den Abschluss der Lehrveranstaltung ist die positive Beurteilung aller Einzelleistungen erforderlich.

Literatur

Die Lektüretexte und alle anderen Hilfsmaterialien werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben und auf Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 22.08.2024 13:25