Universität Wien

170500 UE The Social Networks - Graphentheoretische Ansätze in den Kulturwissenschaften (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Achtung: Am 16.4. findet die LV im Rahmen der Ring-VO von Prof. Andrea Seier statt, im Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geozentrum !

Dienstag 05.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 19.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 09.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 16.04. 09:45 - 11:15 Ort in u:find Details
Dienstag 23.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 30.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 07.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 14.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 28.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 04.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 11.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 18.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 25.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Soziale Netzwerkanalyse, semantische Netzwerkanalyse, Gehirnkonnektivitätsanalyse – all diese Analysen stellen graphentheoretische Ansätze in verschiedenen Gewändern dar. Ihnen gemeinsam ist das Interesse an Beziehungen, also die Beziehungen zwischen sozialen Entitäten, z.B. Charaktere in einem Film, die Beziehungen zwischen Wörtern und Themen, z.B. Wörter in einem Theaterstück oder eben die Beziehungen zwischen verschiedenen Gehirnarealen. Graphentheoretische Ansätze können benutzt werden, um diese Beziehungen visuell darzustellen, aber auch, um Netzwerke auf ihre Eigenschaften zu analysieren oder mehrere Netzwerke miteinander zu vergleichen.
Im Rahmen dieser Übung sollen die Grundsätze dieser Methodik vorgestellt und deren Anwendung ausprobiert werden. Studierende werden darin angeleitet, wie man Forschungsfragen über Netzwerke konzipiert, die Entitäten dieser Netzwerke erfasst, und wie man diese Netzwerke mithilfe von frei verfügbarer Software (Gephi) visuell darstellt. Darüber hinaus werden Studierende Möglichkeiten kennenlernen, diese Netzwerke anhand verschiedener Merkmale zu beschreiben, z.B. in ihrer Vernetzung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Von Studierenden wird aktive Mitarbeit an ihrem eigenen Laptop erwartet. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Im Laufe des Semesters erarbeiten Studierende jeweils ein eigenes Netzwerk, z.B. aus den Rollen in einem Theaterstück oder den Darstellern in der Filmographie eines Regisseurs. In einem Exposé sollen der Plan und das Ziel für die Erfassung des Netzwerkes dargestellt werden (25%). Die Enkodierung des Netzwerks mithilfe von frei verfügbarer Software (Gephi) soll in einem kommentierten Skript abgegeben werden (25%). Schließlich werden in Kurzreferaten der eigene Forschungsplan und das visuelle Ergebnis vorgestellt (jeweils 25%).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

An zwei Terminen darf ohne vorheriges Bescheid Geben gefehlt werden. Die Teilleistungen machen jeweils 25% der Bewertung aus. Für eine positive Gesamtnote wird vorausgesetzt, dass alle Teilleistungen erbracht werden müssen.
Note
Sehr gut 91 – 100 %
Gut 81 – 90 %
Befriedigend 75 – 80 %
Genügend 51 – 74 %
Night genügend 0 – 50 %

Prüfungsstoff

Das Exposé soll auf einer bis zwei Seiten (Arial pt. 11, 1-1,5 Zeilenabstand) die ausgewählte Forschungsfrage beschreiben (W1/2 & W5). Studierende sollen außerdem die Definition der Knoten und Kanten (W3), sowie die ausgewählte Netzwerkstatistik begründen (W4). Das Exposé muss spätestens zum 30.4.24 eingereicht sein.
In dem ersten Kurzreferat (W6/7) werden die im Exposé ausgeführten Inhalte den anderen Studierenden vorgestellt. Das Referat soll 10 bis 15 Minuten lang dauern. Die für das Referat verwendeten Folien sollen ebenfalls spätestens zum 30.4.24 eingereicht werden.
In dem zweiten Kurzreferat (W12/13) werden schließlich die Ergebnisse der Analyse vorgestellt (W8-W11) Von Studierenden wird erwartet, dass sie in diesem Kurzreferat Visualisierungen ihrer Ergebnisse vorstellen. Die Folien sollen bis zum 11.6.24 eingereicht werden.
Das Skript beinhaltet die Daten, welche von den Studierenden gesammelt wurden, in einer Knoten.csv und einer Kanten.csv Datei, sowie Screenshots, welche die gewählten Einstellungen für die Visualisierung des Netzwerks in Gephi dokumentieren. Der Übungsleiterin muss durch das Skript ermöglich werden, die im zweiten Kurzreferat vorgestellten Ergebnisse an einem fremden Computer zu replizieren. Das Skript soll bis zum 11.6.24 eingereicht werden.
Alle Abgaben werden über Moodle verwaltet.

Literatur

Hallquist, M. N., & Hillary, F. G. (2019). Graph theory approaches to functional network organization in brain disorders: A critique for a brave new small-world. Network Neuroscience, 3(1), 1–26. https://doi.org/10.1162/netn_a_00054
Hentschel, F., & Cui, A.-X. (2022). Exploring 19th-century Perception of “Uncanny” Music Using a Semantic Network Approach. Music Perception, 40(2), 168–189. https://doi.org/10.1525/mp.2022.40.2.168
Marin, A., & Wellman, B. (2011). Social network analysis: An introduction. In J. Scott, & P. J. Carrington (Eds.). The SAGE handbook of social network analysis (p. 11-25). London: Sage Publications Ltd.
McAndrew, S., & Everett, M. (2015). Music as Collective Invention: A Social Network Analysis of Composers. Cultural Sociology, 9(1), 56–80. https://doi.org/10.1177/1749975514542486

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 26.02.2024 13:06