Universität Wien

170501 UE Doing Things With Theory (2022S)

das Erforschen der hybriden Formen

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zusatztermin (nicht verpflichtend):
MO 14.03.2022
Gemeinsamer Besuch von ARTICULATION
Abschluss-Präsentation des BA Studiengangs Zeitgenössischer Tanz, im MuTh (Am Augartenspitz 1, 1020 Wien)
Genaue Zeit wird noch bekannt gegeben.

MI 16.03.2022 18.30-20.00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
MI 23.03.2022 18.30-20.00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
MI 30.03.2022 18.30-20.00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

WORKSHOP:
25.-29.4. 2022 (Mo, Di, Mi und Fr von 16:00-18:30 Uhr und Do von 15:30-18:00 Uhr
Proberäume am MUK und das TQW

MI 04.05.2022 18.30-20.00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Unter dem Vorsatz ‘Doing things with theory’ beschäftigen wir uns in dieser Lehrveranstaltung mit der Fasslichkeit somatischer Erfahrung in den zeitgenössischen Dance und Performance Studies, sowie mit den Potentialen, die eine interuniversitäre Kollaboration von theorie- und praxisorientierten Studiengängen eröffnet. Die Lehrveranstaltung ist eine Kollaboration des tfm mit der Musik und Kunst Privatuniversität MUK und dem Wiener Tanzquartier TQW.

Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht ein Workshop (25.-29.4.), geleitet von Alexandra Baybutt, den tfm Studierende gemeinsam mit Studierenden des Bachelor-Studiengangs Zeitgenössischer Tanz der MUK absolvieren. Der Workshop soll den Sinn dafür schärfen, was Verkörperung bedeutet und wie sie als Fähigkeit eingesetzt werden kann, sei es beim Erstellen einer Choreographie oder beim Schreiben eines Textes, sei es beim Beobachten einer anderen Person oder beim Hören eines Textes.

Insgesamt vier zusätzliche Sitzungen am tfm dienen der Vor- und Nachbereitung der Workshopwoche.

Ziele

Die Ziele der Lehrveranstaltung sind der Erwerb methodischer und analytischer Kompetenzen in der ‘Embodied Research’ Theoriebildung. Über das Textverständnis hinaus ermöglicht die Workshop-Situation, sowohl eine theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Körper und Bewegung, die auf eine Unterstützung des Forschungsprozesses zielt. Insbesondere der gemeinsame Workshop ermöglicht es Studierenden zweier verschiedener, und doch aufeinander bezogener Fachrichtungen, voneinander zu lernen und auf die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu reflektieren. In einem Abschluss-Essay soll die erworbene methodische Kompetenz diskutiert und zum eigenen Forschungsprozess innerhalb des Rahmens der Lehrveranstaltung in Bezug gesetzt werden.


Methoden

Erarbeitung theoretischer Grundlagen in der Textlektüre, Movement-Workshop mit Alexandra Baybutt, mündliche Präsentation, Verschriftlichung des Forschungsprozesses in einem Abschluss-Essay.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungsüberprüfung setzt sich aus drei Teilleistungen zusammen:
Aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung, am Workshop und an den gemeinsamen Diskussionen, selbstständige Vorbereitung der Lektüre, mündliche Präsentation zu den Lektüretexten (40%), Kurzessay am Semesterende (5-6 Seiten) (60%)
Die schriftlichen und mündlichen Leistungen können in Deutsch oder Englisch erbracht werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Diese Lehrveranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende, die Interesse an der Erforschung der Schnittstellen von somatischer Praxis und Theoriebildung (Performance Studies) haben.
Die Teilnahme an sämtlichen Seminarsitzungen vor, während und nach der Workshopwoche ist als Bedingung für das Absolvieren der Lehrveranstaltung zu verstehen. Bitte melden Sie sich insbesondere nur dann für diese Lehrveranstaltung an, wenn Sie sich in der Woche vom 25.-29.4. 2022 (Mo, Di, Mi und Fr von 16:00-18:30 Uhr und Do von 15:30-18:00 Uhr) ganz auf den Workshop konzentrieren wollen und können. Der Workshop soll jedenfalls in Präsenz abgehalten werden, zusätzlich zu einem Covid-19 Impfnachweis wird das Vorlegen eines gültigen, negativen PCR-Tests voraussichtlich notwendig sein.

Ausreichende Englischkenntnisse (mind. B2) sind notwendig, da die Lektüre vor allem englische Texte umfasst und der Workshop auf Englisch abgehalten wird.
Für das positive Abschließen der Lehrveranstaltung sind die möglichst lückenlose Anwesenheit und aktive Teilnahme, die selbstständige Vorbereitung der Lektüre und einer mündlichen Präsentation, ein kurzer Abschluss-Essay, sowie das termingerechte Erbringen der schriftlichen und mündlichen Leistungen Voraussetzung.
Die Anwesenheit in der ersten Sitzung ist unbedingt erforderlich, um die LV-Anmeldung zu bestätigen. Abwesende werden in der ersten Sitzung durch Studierende auf der Warteliste ersetzt.

Prüfungsstoff

s.o.

Literatur

Andersson, Daniel; Edvardsen, Mette; Spångberg, Mårten (Eds.): Post-Dance. MDT 2017.

Lepecki, André: Option Tanz. Performance und die Politik der Bewegung. Übers. v. Lilian Astrid Geese. Verlag Theater der Zeit 2008.

Spatz, Ben: What a body can do: technique as knowledge, practice as research. Routledge 2015.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 16.03.2022 00:06